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Bundesamt für Naturschutz

Anzahl der in Deutschland vorkommenden Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie (nach Formationen zusammengefasst)

Monitoring FFH-Richtlinie
Karten und Daten
Schutzgebiete
Natura 2000
Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) der Europäischen Union schützt europaweit bedrohte oder sehr seltene Lebensraumtypen (sogenannte „Lebensraumtypen von gemeinschaftlichem Interesse“). Sie zielt unter anderem darauf ab, für alle in Anhang I verzeichneten Lebensraumtypen einen günstigen Erhaltungszustand zu erreichen. Dazu werden zum Beispiel sogenannte FFH-Gebiete ausgewiesen, in denen besondere Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Quelle: Bundesamt für Naturschutz nach Europäischer Rat 1992; Stand der Daten: 2013 Ausführliche; Quelle: Europäischer Rat (1992): Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen. Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. In: Amtsblatt der Europäischen Union. Reihe L 206. S. 7.
Formation Anzahl der
Lebensraumtypen
Meere und Küsten 20
Binnengewässer 12
Moore, Sümpfe und Quellen 9
Grünland 14
Heiden und Gebüsche 10
Felsen und Schutthalden 8
Gletscher 1
Wälder 18

 

Die FFH-Richtlinie schützt wichtige Lebensräume in der Europäischen Union

In Deutschland existieren derzeit 4.557 FFH-Gebiete (Stand: 2015), die gleichzeitig auch dem Schutz der in Anhang II verzeichneten Arten dienen. Die FFH-Gebiete bilden zusammen mit den Vogelschutzgebieten das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000.

Von den in Anhang I aufgeführten Lebensraumtypen kommen in Deutschland 92 vor. Alle 6 Jahre werden von den Mitgliedsstaaten Berichte erstellt, die über die Erfolge der Schutzmaßnahmen und der Maßnahmen zur Verbesserung der Erhaltungszustände der Lebensraumtypen berichten. Gleiches gilt für die FFH-Arten.

Kontakt im BfN

Sachgebiet Geoinformation
Bundesamt für Naturschutz
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