Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

Management

Das Management der Natura 2000 Gebiete ist eines der zentralen Instrumente zur Umsetzung der Schutzziele der FFH- und Vogelschutzrichtlinie nach der nationalen Unterschutzstellung. Die zu schützenden Arten und Lebensraumtypen sind in den Anhängen der jeweiligen Richtlinien gelisteten und umfassen für die Nord- und Ostsee typische Meeresbewohner und Biotope. Unter Management sind einerseits die Erstellung und Umsetzung von Managementplänen und den darin enthaltenden Schutzmaßnahmen zu verstehen, als auch die eigentliche Gebietsverwaltung mit Erfolgskontrollen und der Überwachung sowie der Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

Monitoring als Basis für erfolgreiches Management

Grundsätzlich gilt: wer für den Schutz von Gebieten zuständig ist, hat auch Management- und Monitoringpflichten, ohne die eine wirksame Schutzgebietsverwaltung und -kontrolle nicht möglich wären.

Das Monitoring – also die langfristige und systematische Beobachtung von Arten und Lebensräumen – wird bereits seit vielen Jahren auch in den marinen Natura 2000 Gebieten durchgeführt. Durch ein gutes Meeresmonitoring-Programm lassen sich negative, aber ebenso positive Entwicklungen der marinen biologischen Vielfalt erkennen. Vielfach können anhand dieser Daten spezifische Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf besonders schützenswerte Arten bzw. Lebensräume und ihren Erhaltungszustand identifiziert werden. Managementmaßnahmen können mit Hilfe dieser Ergebnisse veranlasst, überprüft und ggf. angepasst werden. Die Bewertung des Erfolgs von Schutzmaßnahmen und/oder Programmen zur nachhaltigen Nutzung ist ohne systematisches Monitoring nicht möglich. Monitoring bildet daher die Basis für ein erfolgreiches Management.

Zurück nach oben