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Bundesamt für Naturschutz

Pfälzer Bergland

Abgrenzung der Landschaft "Pfälzer Bergland" (19301) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Pfälzer Bergland" (19301), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Rheinland-Pfalz
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
3.1 Gehölz- bzw. waldreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
19301
Fläche in km²
825 km2
Abgrenzung der Landschaft "Pfälzer Bergland" (19301) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Pfälzer Bergland" (19301), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

In der Landschaft des Pfälzer Berglandes sind als Glan-Alsenz-Höhen stockwerkartig übereinanderfolgende und zerschnittene Hochflächen bzw. die dazwischenliegenden Täler der Flüsse Glan und Alsenz zusammengefasst. Die Talsohlen, welche sich in Südwestrichtung zur Nahe hin entwässern, befinden sich in einer Höhe von 130 bis 250 m ü. NN, während die Hochflächen, die parallel zu den Flüssen verlaufen, eine Höhe von 350 bis 460 m ü. NN erreichen. Ausgangsgesteine sind Konglomerate, Sandsteine und Tonschiefer des Rotliegenden, welche teilweise von Melaphyrintrusionen durchsetzt sind. Auf den sich aus Sandstein und Tonschiefer ergebenden sandig-lehmigen Böden wird Landwirtschaft und Grünland betrieben, die flachgründigen Hangböden auf Konglomeraten und Melaphyr sind meist mit Wald bestockt.
Die steilen Hänge der größeren Täler von Nahe und Glan besitzen an der sonnenexponierten Seite ein relativ günstiges Klima, so dass dort vielerorts Weinbau betrieben werden kann, an den Schatthängen befindet sich oft Niederwald. Die Höhen sind vom rheinisch-südwestdeutschen Berg- und Hügelklima bestimmt. Hier wird Ackerbau und Grünlandwirtschaft betrieben.
Großflächige Biotopkomplexe mit mageren Wiesen und Weiden mittlerer Standorte, Halbtrockenrasen und Weinbergsbrachen sowie Strauchbestände bilden Lebensraum für charakteristische Tierarten der extensiv genutzten halboffenen Kulturlandschaft, wie z.B. Grünspecht, Wendehals, Neuntöter, Wiedehopf.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
2,56 %
Vogelschutzgebiete
5,13 %
Naturschutzgebiete
0,45 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
6,58 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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