Edertal von Bergheim bis Fritzlar
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Flusslandschaft mit dem Durchbruch der Eder aus der Wildunger Senke in die Niederhessische Senke bei Fritzlar (Porta Hassiaca/ Hessische Pforte); dort ein seit dem 13. Jh. – heute in renovierter Form – bestehendes Stauwehr mit Mühlgraben; altbesiedelter Büraberg (ehem. Wallanlagen, Klosterzelle/Kirche St. Brigida); Edertal mit Auwaldresten in Form von Galeriewäldern; in weiten Teilen ehemaliges Kiesabbaugebiet; auf der gegenüberliegenden Ederseite: Altstadt Fritzlar mit nahezu vollständig erhaltener mittelalterlicher Stadtmauer und bedeutendem (romanisch-) gotisch geprägten Dom, historischem Rathaus und Marktplatz mit Fachwerk; Bergheim mit Schloss und westlicher Ederbrücke
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Grobe Orientierung, Erweiterung und Substantiierung der Kulisse „Historische Flusssiedellandschaft Edertal zwischen Bergheim und Fritzlar“ aus Regierungspräsidium Kassel (2000, Kap. 7.5.2.2) und HMWEVL (2017, Kap. 5.7): Talraum der Eder von Bergheim bis Fritzlar; im Norden Waldrand; im Süden wurde der Büraberg eingeschlossen; einschließlich der Altstädte von Bergheim und Fritzlar
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022