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Bundesamt für Naturschutz

Rosenheimer und Wasserburger Hügelland

Abgrenzung der Landschaft "Rosenheimer und Wasserburger Hügelland" (3800) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Rosenheimer und Wasserburger Hügelland" (3800), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Bayern
Landschaftsgroßeinheit
Oberschwäbisches und Oberbayerisches Alpenvorland
Landschaftstyp
3.11 Strukturreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
3800
Fläche in km²
816 km2
Abgrenzung der Landschaft "Rosenheimer und Wasserburger Hügelland" (3800) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Rosenheimer und Wasserburger Hügelland" (3800), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Das Rosenheimer und Wasserburger hügelland liegt beiderseits der Innaue zwischen den namengebenden Städten. Es handelt sich um eine kuppige Grundmoränenlandschaft, geprägt durch ein Mosaik aus einigen größeren zusammenhängenden Waldgebieten, kleinen, zerstreut liegende Waldflächen und offenen Grünländern. Die Talböden, ehemals Niedermoore, sind weitgehend entwässert und werden landwirtschaftlich oder auch zur Torfgewinnung genutzt. Der Gletscherzerfall der Würmeiszeit ließ einige Seen und Weiher sowie zahlreiche Toteiskessel in sogenannten Toteisfeldern entstehen.
Durch die oft feuchten Böden wird vorwiegend Grünlandnutzung betrieben, in trockenen Lagen auch kleinflächig Ackerbau.
Im Rosenheimer und Wasserburger Hügelland sind zahlreiche Quellen und Quellmoore vorhanden. Meist sind die Toteiskessel wasserstauend, so dass sich hier wertvolle Komplexbiotope mit verschiedenen Verlandungsstadien ausbilden konnten. Eine naturschutzfachliche Sicherung dieser wertvollen Biotope ist noch nicht ausreichend gewährleistet.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
2,84 %
Vogelschutzgebiete
0,07 %
Naturschutzgebiete
0,32 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
2,94 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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