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Bundesamt für Naturschutz

BfN Schriften 501 - Naturverträgliche Energieversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien 2050

Erneuerbare Energien
BfN-Schriften
Die Energiewende ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – in Deutschland und weltweit. Sie zielt darauf ab, die internationalen Klimaschutzvereinbarungen (COP 21) einzuhalten und gleichermaßen die Energieversorgung nachhaltig und ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen sicherzustellen. Mit dem Klimaschutzplan 2050 des Bundes wird für 2050 eine vollständige Dekarbonisierung des Energiesektors angestrebt. Für den Ausbau der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen ist unter anderem im Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 die Vorgabe formuliert, dass diese im Jahr 2050 mindestens 80 % des Strombedarfs decken; am Bruttoendenergieverbrauch wird ein Anteil von mindestens 60 % angestrebt. Bis zum Jahr 2050 müsste daher das Energieversorgungssystem nahezu vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden.
Autor*in
Anna Walter, Julia Wiehe, Gerrit Schlömer, Ali Hashemifarzad, Tim Wenzel, Ingrid Albert, Lutz Hofmann, Jens zum Hingst und Christina von Haaren
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2018
Heft Nr.
501
Sprache
Deutsch
Seiten
160
ISBN
978-3-89624-238-9
DOI
10.19217/skr501

Beschreibung

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2050 in völlig neuen Größenordnungen stattfinden. Ein effizienter und naturverträglicher Umgang mit natürlichen Ressourcen und eine umfassende gesellschaftliche Einbettung sind daher erforderlich. Zielsetzung des Vorhabens „Naturverträgliche Energieversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien 2050 – EE 100“ war es zu untersuchen, ob eine naturverträgliche Energiewende in Deutschland möglich ist und ob bzw. wie die Ziele der Energiewende und die Ziele des Naturschutzes miteinander verbunden werden können. Damit sollte eine erste Informationsbasis für eine naturverträgliche Gestaltung des Energiewendeprozesses geschaffen werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse sollte diskutiert werden, welche Leitplanken bzw. Herausforderungen dafür wesentlich wären. Die Studie stellt einen ersten explorativen Schritt dar, der Entwicklungsperspektiven unter Naturschutzgesichtspunkten auf-zeigt, aber in vielen Bereichen noch ergänzungsbedürftig ist und keine abschließenden Lösungskonzepte beschreibt.

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