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Bundesamt für Naturschutz

Hauptindikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität

Karten und Daten
Monitoring
Der Indikator „Artenvielfalt und Landschaftsqualität“ wurde als Schlüsselindikator für die Nachhaltigkeit von Landnutzungen im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie (Bundesregierung 2002) entwickelt und in die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) übernommen. Er wird daher regelmäßig in den Indikatoren- und Rechenschaftsberichten zur NBS, zuletzt im Rechenschaftsbericht 2021 zur NBS (Die Beundesregierung 2021) sowie in den Indikatorenberichten zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie berichtet, zuletzt im Indikatorenbericht 2021 (Statistisches Bundesamt 2021). Der Gesamtindikator wies in den letzten zehn Berichtsjahren (2006 bis 2016) zum zweiten Mal in Folge (nach den Berichtsjahren 2005-2015) keinen statistisch signifikanten Trend auf und hat sich damit nicht weiter verschlechtert. Mit 71 Prozent des Zielwertes lag er aber noch weit vom Zielbereich entfernt und auch deutlich unter den Werten, die für die Jahre 1970 und 1975 rekonstruiert wurden.
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Artenvielfalt und Landschaftsqualität

Der Berechnung des Indikators liegt die Entwicklung der Bestände von derzeit 51 Vogelarten zugrunde, die die wichtigsten Landschafts- und Lebensraumtypen in Deutschland repräsentieren (Agrarland, Wälder, Siedlungen, Binnengewässer, Küsten und Meere). Die Bilanzierung des Teilindikators zu den Alpen wurde vorübergehend ausgesetzt, da die Datengrundlage zuletzt nicht ausreichend belastbar war. Die Größe der Bestände (nach Anzahl der Reviere beziehungsweise Brutpaare) spiegelt die Eignung der Landschaft als Lebensraum für die ausgewählten Vogelarten wider. Da neben Vögeln auch andere Arten an eine reichhaltig gegliederte Landschaft mit intakten, nachhaltig genutzten Lebensräumen gebunden sind, bildet der Indikator indirekt auch die Entwicklung zahlreicher weiterer Arten in der Landschaftund die Nachhaltigkeit der Landnutzung ab.

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