Webbasiertes Monitoring erneuerbarer Energien
Auf unkomplizierte Art und Weise kann so jeder den Ausbau der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung in einer bestimmten Region oder in einem Bundesland in Erfahrung bringen. Daraus lässt sich zum Beispiel beurteilen, welche Landflächen - Acker, Grünland, Wald - besonders von EE-Anlagen in Anspruch genommen werden oder in welchem räumlichen Bezug Windenergieanlagen zu unterschiedlichen Schutzgebieten stehen.
Im Folgevorhaben „Umsetzungsmöglichkeiten eines Monitorings zur Berücksichtigung der Anforderungen von Natur und Landschaft beim Ausbau der erneuerbaren Energien und Netze im Strombereich“ (EEMonReport) wurde das Monitoringsystem weiterentwickelt.
Die Ergebnisse der Vorhaben verdeutlichen, dass der derzeitige Ausbau nicht ohne Auswirkungen in den Schutzgebieten vonstattengeht, da die Anzahl der Anlagen in Landschaftsschutzgebieten und Naturparken kontinuierlich zunimmt. Schutzgebiete mit einem besonders strengem Schutzstatus, wie Naturschutzgebiete bleiben weitestgehend frei von Anlagen.
Der Ausbau von Windenergieanlagen findet vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen statt. Die Anlagendichte von Windenergieanlagen im Wald nimmt in allen Waldtypen ebenso kontinuierlich zu. Dennoch verzeichnet der Ausbau starke regionalspezifische Unterschiede zwischen den Technologien, welche innerhalb der Webanwendung des EE-Monitors erkundet werden können.