Biodiversität in Wäldern
Der Teilindikator „Wälder“ des nationalen Monitoringberichtes erlaubt Aussagen zum Zustand der Waldbiodiversität in Deutschland und zu Erfolgen bei der Erreichung waldrelevanter Ziele der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“. 2017 liegt der Zielerreichungsgrad des Teilindikators „Wälder“ bei über 90 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung sind Arten, die an frühe und späte Sukzessionsphasen von Wäldern gebunden sind, in Deutschland überproportional gefährdet.
Da repräsentative Biodiversitätsdaten für Wälder in Deutschland nicht erhoben werden, wird zur Bewertung und zum Monitoring des ökologischen Zustandes von Wäldern in der Regel auf die Daten der Bundeswaldinventur (BWI) zurückgegriffen. Diese Daten erlauben indirekte Rückschlüsse auf die Waldbiodiversität. Zu vielen Arten und ökologischen Schlüsselindikatoren fehlen jedoch repräsentative Daten oder sind nur partiell vorhanden.
Das BfN fördert u.a. Vorhaben, die Ansatzpunkte für die konzeptionelle und methodische Weiterentwicklung der BWI liefern und deren Aussagegehalt für den Naturschutz erhöhen.
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