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Bundesamt für Naturschutz

Öl- / Gasaufsuchung und -gewinnung

Die Nordsee ist eines der wichtigsten europäischen Fördergebiete der Offshore-Industrie. Hier befinden sich große Erdöl- und Erdgaslagerstätten, die wirtschaftlich genutzt werden. Insgesamt befinden sich knapp 500 Plattformen in der Nordsee, die meisten in britischen Gewässern, gefolgt von Norwegen, den Niederlanden und Dänemark. Der britische und norwegische Teil der Nordsee enthalten dabei mit Abstand die größten Ölreserven.

Öl- und Gasförderung

In der deutschen Nordsee befindet sich derzeit die einzige Ölförderplattform im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Die einzige aktive deutsche Gasförderplattform liegt im so genannten „Entenschnabel“ der ausschließlichen Wirtschaftszone nahe der Doggerbank.

Die Ölförderung in der deutschen Ostsee wurde im Jahr 2000 eingestellt.

Obgleich die Sicherheitsvorkehrungen zur Unfallverhütung in den vergangenen Jahrzehnten stetig verbessert wurden, bleiben nach wie vor Risiken und Auswirkungen der Öl- und Gasaufsuchungen wie Leckagen oder gar Ölunfälle an den Förderplattformen, Pipelines oder Transportschiffen bestehen. Und schon die Vorerkundungen können die marine Lebensvielfalt beeinträchtigen.

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