Leichte Sprache
vom Bundesamt für Naturschutz.
Die Abkürzung ist BfN.
Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben.
In diesem Text können Sie sich
über die Arbeit und die Aufgaben vom BfN informieren.
Das BfN sorgt für den Naturschutz in Deutschland
und es wirkt mit anderen Ländern beim Naturschutz mit.
Es gehört zum Bundes-Umwelt-Ministerium.
Das BfN ist in Bonn.
Es hat auch Standorte
in Leipzig und auf der Insel Vilm bei Rügen.
Was sind die Aufgaben vom Bundesamt für Naturschutz?
Hier werden einige Aufgaben leicht erklärt.
Es gibt verschiedene Ergebnisse von Forschungen.
Diese gibt das BfN zum Beispiel
an das Bundes-Umwelt-Ministerium weiter.
Und es berät das Bundes-Umwelt-Ministerium bei allen Fragen,
die es zum Thema Naturschutz gibt.
Das BfN berät auch verschiedene andere Behörden,
die sich um den Naturschutz kümmern.
Das BfN forscht in verschiedenen Bereichen und
betreut verschiedene Programme.
Zum Beispiel Naturschutz-Groß-Projekte.
Ein Naturschutz-Groß-Projekt vom BfN ist zum Beispiel,
große Moor-Landschaften in Oberschwaben zu schützen.
Oberschwaben liegt in Baden-Württemberg.
Bei großen Projekten probiert das BfN
immer direkt vor Ort verschiedene Dinge aus.
So sehen sie dann genau,
welche Entscheidungen gut sind und welche nicht.
Das BfN arbeitet sehr eng
mit verschiedenen Organisationen zusammen.
Organisationen sind zum Beispiel Naturschutz-Verbände,
Hochschulen und verschiedene Büros.
Die Organisationen können immer direkt vor Ort sein.
So kommen die Ergebnisse der Forschungen und
der Projekte bei allen Menschen an.
Das heißt, sie wissen wegen den Organisationen
über die wichtigen Themen im Naturschutz Bescheid.
In ganz Deutschland gibt es
verschiedene Fachbehörden für Naturschutz.
Das BfN arbeitet eng mit den Fachbehörden für Naturschutz
der Bundesländer zusammen.
Zum Beispiel beim Schutz von Pflanzenarten und Tierarten.
Durch ihre Zusammenarbeit können sie mehr erreichen.
Es gibt Tierarten und Pflanzenarten,
die geschützt sind.
Oft sind Tiere oder Pflanzen geschützt,
wenn es wenig von ihnen gibt.
Das BfN arbeitet an Regeln und Gesetzen
zum Artenschutz mit.
Artenschutz bedeutet,
dass man alle Arten von Tieren und Pflanzen schützt.
Diese Gesetze sind wichtig.
Wenn es zum Beispiel bestimmte Pflanzen nicht mehr gibt,
dann ist der Lebensraum von vielen Tieren zerstört.
Und dann kann es sein,
dass es diese Tiere irgendwann auch nicht mehr gibt.
Geschützte Tiere und Pflanzen dürfen nicht einfach
von einem Land in ein anderes Land gebracht werden.
Wenn man diese von einem Land in ein anderes bringen will,
dann braucht man eine Erlaubnis vom BfN.
Vor den deutschen Küsten der Nordsee und der Ostsee
gibt es einen Bereich im Meer.
Dieser Bereich heißt Ausschließliche Wirtschafts-Zone.
Das BfN ist in diesem Bereich für den Naturschutz zuständig.
Wenn jemand etwas in der Ausschließlichen Wirtschafts-Zone plant,
dann braucht er eine Erlaubnis.
Das BfN ist an dieser Erlaubnis beteiligt.
Tiere und Pflanzen können genverändert sein.
Für genveränderte Tiere und Pflanzen
braucht man eine Erlaubnis.
Das BfN ist an dieser Erlaubnis beteiligt.
Es prüft, ob es dadurch vielleicht Gefahren
für die Umwelt und die Natur geben kann.
Es ist wichtig, dass viele Menschen
über das Thema Naturschutz Bescheid wissen.
Auf den Internetseiten vom BfN
gibt es verschiedene Informationen.
Zum Beispiel:
Eine Sammlung mit Literatur
für Naturschutz und Landschafts-Pflege.
Dort können Sie zum Beispiel
nach Berichten von Zeitschriften suchen.
Es gibt ein Verzeichnis,
in dem verschiedene Naturschutz-Landschaften beschrieben werden.
Und Sie können hier Teile aus den Gesetzen
zum Naturschutz lesen.
Sie können beim BfN auch Bücher,
Hefte oder Broschüren bestellen.
Außerdem hat das BfN
eine der größten Bibliotheken
in Europa zum Thema Naturschutz.
Hier können Sie hingehen und Bücher lesen.
Lexikon Leichte Sprache
Hier werden einige Begriffe leicht erklärt.
Behörden sind Einrichtungen vom Staat.
Behörden sind dafür zuständig,
dass bestimmte Aufgaben vom Staat
für die Bürgerinnen und Bürger erledigt werden.
Das ist eine Einrichtung vom Staat,
die für den Naturschutz zuständig ist.
Ein Gen:
Ist zum Beispiel in Menschen,
in Tieren und im Essen drin.
Ein Gen speichert die Informationen,
die vererbt werden.
Das heißt:
Wenn eine Person grüne Augen hat,
dann ist das in den Genen dieser Person gespeichert.
Wenn diese Person dann Kinder bekommt,
vererbt sie die Informationen an ihre Kinder weiter.
Genverändert bedeutet:
In einem Labor kann man ein Gen künstlich züchten.
Diesem Gen kann man bestimmte Eigenschaften geben.
Zum Beispiel:
Man kann Mais ein bestimmtes Gen geben,
dann befallen ihn weniger Insekten.
Oder der Mais kann auch überleben,
wenn es lange Zeit trocken ist.
Das gleiche kann man auch mit Tieren machen.
Man kann Schweinen zum Beispiel ein Gen geben,
das sie größer werden lässt.
Und die Schweine geben das Gen an ihre Jungen weiter.
Bei einem Projekt soll innerhalb einer bestimmten Zeit
ein bestimmtes Ziel erreicht werden.
Wenn das Ziel erreicht ist,
dann ist das Projekt abgeschlossen.