Naturverträgliche Energiewende - Akzeptanz und Erfahrungen vor Ort
Beschreibung
Auf abstrakter Ebene erfährt die Energiewende dabei breite Zustimmung in der Bevölkerung. Unter anderem belegen unsere Naturbewusstseinsstudien als bundesweit repräsentative Befragungen hier konstant hohe Zustimmungswerte in der Bevölkerung von um die 60 Prozent. Wenn es allerdings um konkrete Projekte vor Ort geht, werden Naturschutzanliegen oft als Gegenargumente genutzt – und der Naturschutz letztlich in eine Verhinderungsposition gerückt.
Dabei ist es für das Gelingen der Energiewende von zentraler Bedeutung, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien auch von der Bevölkerung vor Ort mitgetragen und akzeptiert wird. Gefragt sind deshalb zukunftsorientierte Lösungen und politische Rahmenbedingungen, welche die Naturverträglichkeit als integralen Bestandteil der Energiewende beinhalten: beginnend bei der Erkenntnis, dass auch Energieeffizienz und Energieeinsparung wesentliche Bestandteile der Energiewende sein müssen, über die zukünftig präferierten Energieträger (verbrauchsnah und möglichst flächensparend), bei Planung und Umsetzung (Lenkung auf naturverträgliche Standorte) bis hin zu Anreizen für energietechnische Innovationen.