Einstellung zu agrarpolitischen Aussagen
Einstellung zu agrarpolitischen Aussagen
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Einstellung zu agrarpolitischen Maßnahmen für eine naturverträglichere Landwirtschaft
Die deutsche Bevölkerung wünscht sich einen Wandel in der Landwirtschaft
Die Ergebnisse der Naturbewusstseinsstudie 2015 zeigen, dass insgesamt 93 Prozent der Bevölkerung bei der Haltung von Nutztieren eine Beachtung des Tierwohls für wichtig halten. 65 Prozent ist dies sogar sehr wichtig. Auch werden landwirtschaftliche Akteure in der Verantwortung gesehen, die Auswirkungen ihres Handels auf die Natur zu berücksichtigen: Für insgesamt 92 Prozent ist dies sehr oder eher wichtig.
Eine große Mehrheit von 84 Prozent wünscht sich den verstärkten Ausbau der Biolandwirtschaft, fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) findet dies sogar sehr wichtig. Eine möglichst regionale Produktion von Lebensmitteln sowie deren Verbrauch wünschen sich 85 Prozent der Bürgerinnen und Bürger (sehr wichtig: 47 Prozent).
Staatliche Förderung einer naturverträglicheren Landwirtschaft hat großen Rückhalt
Die Bevölkerung Deutschlands befürwortet stark die staatliche Förderung einer naturverträglicheren Landwirtschaft, sei es durch strengere Regeln und Gesetze oder durch Subventionen, die an bestimmte ökologische Leistungen geknüpft sind. Auch mit dem Hinweis, dass durch entsprechende Maßnahmen höhere Kosten auf die Verbraucherinnen und Verbraucher zukommen, äußert sich eine deutliche Mehrheit positiv: Strengere Regeln und Gesetze befürworten insgesamt 83 Prozent („befürworte ich voll und ganz“: 45 Prozent; „befürworte ich eher“: 38 Prozent). Die Subventionierung naturverträglicher Landwirtschaft findet durch 74 Prozent der Bevölkerung Zuspruch („befürworte ich voll und ganz“: 30 Prozent; „befürworte ich eher“: 44 Prozent).