415/25: Eine wissenschaftlich-technische Mitarbeiterin/einen wissenschaftlich-technischen Mitarbeiter (m/w/d)
eine wissenschaftlich-technische Mitarbeiterin/
einen wissenschaftlich-technischen Mitarbeiter (m/w/d)
Kennziffer 415/25
mit Schwerpunkt auf Methoden und Technologien der automatisierten Erfassung und Verarbeitung von Daten.
Die Wahrnehmung der nachfolgend gelisteten Aufgaben ist grundsätzlich auch im Wege der Teilzeitbeschäftigung möglich.
Aufgaben
Das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität (www.monitoringzentrum.de) ist eine ressortübergreifende Einrichtung mit den Ziel, das Wissen über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt in Deutschland zusammenzuführen und zugänglich zu machen.
Gemeinsam mit Fachverbänden, Wissenschaft, Behörden und Politik wird ein bundesweites Biodiversitätsmonitoring weiterentwickelt, welches Meere, Flüsse, Wälder, Agrarlandschaften und den Siedlungsraum umfasst. Damit diese große Aufgabe gelingt, fördert das Monitoringzentrum den Austausch zwischen den Akteurinnen und Akteuren, stellt Daten für übergeordnete Auswertungen bereit und informiert Politik und interessierte Öffentlichkeit über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt in Deutschland.
Eine der Hauptaufgaben des Monitoringzentrums ist es, das bundesweite Biodiversitätsmonitoring weiterzuentwickeln und dafür Erfassungs- und Auswertungsmethoden zu harmonisieren, zu standardisieren und weiterzuentwickeln. Besonders vor dem Hintergrund, zeitnah Daten für politische Bedarfe bereitzustellen und über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt zu informieren, gilt es gemeinsam mit der Wissenschaft und den Verantwortlichen des Biodiversitätsmonitorings, Methoden und Technologien der Erhebung, Standardisierung, Mobilisierung, Aufbereitung und Bereitstellung von Daten für die Ziele des bundesweiten Biodiversitätsmonitorings zu erproben und weiterzuentwickeln.
- Fachlich-technische Konzeption und Umsetzung von Workflows zur automatisierten Verarbeitung und Integration von heterogenen Daten aus verschiedenen Quellen des Biodiversitätsmonitorings für das Monitoringzentrum (Schwerpunkt Geodaten)
- Fachlich-technische Betreuung und fachlich-technische Ansprechperson für die Datenbanken, und die Qualitätssicherung von Daten am Monitoringzentrum
- Projektbegleitende technische Beratung und Betreuung für den Einsatz von neuen Technologien und Methoden im Monitoring (z.B. automatisierte optische und akustische Sensorik)
- Aufbereitung und Visualisierung von (Geo-)Daten für Publikationen, Veranstaltungen und den Webauftritt des Monitoringzentrums (insbesondere Karten und Grafiken)
- Fachlich-technische Begleitung bei der Konzeption und beim Aufbau des Informations- und Vernetzungsportals des Monitoringzentrums
- Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen des Monitoringzentrums
- Teilnahme an Fach- und Vernetzungsveranstaltungen
Voraussetzungen
- Abgeschlossenes Studium (Fachhochschule oder Bachelor-Abschluss) der Fachrichtung Geoinformatik, Geographie, Geoökologie, Ingenieurswissenschaften oder vergleichbarer Fachrichtungen oder vergleichbare Qualifikation und Berufserfahrung mit nachgewiesenen Kenntnissen im Bereich Informatik/ Geoinformatik
- Sicherer Umgang mit mindestens einer Programmiersprache zur automatisierten Verarbeitung von Daten (vorzugsweise Python, R oder Java)
- Kenntnisse in der Konzeptionierung/Modellierung und Verwaltung von relationalen Datenbanken (vorzugsweise SQL-basiert) wünschenswert
- Erfahrung bei der Erstellung von Workflows zur Datenverarbeitung beziehungsweise bei der Erstellung von Datenpipelines
- Gutes Verständnis von technischen Geräten, vorzugsweise von elektronischen Sensoren im Umweltbeobachtungsbereich wünschenswert
- Sicherer Umgang mit mindestens einer GIS-Software (insbesondere QGIS oder ArcGIS)
- Erfahrung mit Aspekten der Qualitätssicherung von Daten
- Erfahrung in der Einbindung existierender semantischer Konzepte (z.B. Thesauri/Ontologien) in Datenbanken via Linked-Data ist wünschenswert
- Hohes Maß an Eigeninitiative und Fähigkeit zu eigenständigem und lösungsorientiertem Arbeiten
- Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie soziale Kompetenz
- Hohe fachliche Affinität zu Themen der Biologie und/oder Ökologie
- Fähigkeit zu konzeptionellem und analytischem Denken
Es wird anheimgestellt, ggf. auch außerberuflich erworbene Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen anzugeben, die für die Auswahlentscheidung relevant sein könnten.
Bei Tarifbeschäftigten ist bei vorliegenden Voraussetzungen eine Einstellung bis Entgeltgruppe E10 TVöD möglich. Sofern die persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie auf Antrag in ein Beamtenverhältnis bis höchstens zur Besoldungsgruppe A 11 BBesO A übernommen werden. Die Fortführung eines bestehenden Beamtenverhältnisses ist ebenfalls möglich.
Das BfN gewährleistet die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden. Es ist bestrebt, den Frauenanteil in Bereichen zu erhöhen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Qualifizierte Frauen werden nachdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Von schwerbehinderten Menschen und ihnen gleichgestellten Bewerberinnen und Bewerbern wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt; sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Freuen Sie sich auf
- Familienfreundliche Behördenkultur (Familienservice, Eltern-Kind-Büro)
- Modernes und nachhaltiges Arbeitsumfeld
- Individuelle Förderung (Weiterentwicklung durch vielfältige persönliche und fachliche Fortbildungen)
- Gute Verkehrsanbindung
- Zuschuss zum Jobticket
- Flexible Arbeitszeitmodelle und mobiles Arbeiten
Falls Sie sich für diese Stelle interessieren, bitten wir um Ihre Online-Bewerbung über die Plattform Interamt unter der Stellen-ID1319890. Hierfür ist eine einmalige Registrierung notwendig. Bewerbungsschluss ist der 16.07.2025.
Neben der vollständigen Eingabe der persönlichen Daten und dem Bewerbungsschreiben bitten wir darum, folgende Anlagen als pdf-Dokumente hochzuladen: lückenloser, tabellarischer Lebenslauf; Qualifikations- bzw. Studiennachweise; soweit vorhanden Arbeitszeugnisse bzw. dienstliche Beurteilungen; relevante Fortbildungsnachweise; ggf. Nachweis über Schwerbehinderung.