918/25: Co-Fachgebietsleitung (m/w/d)
Co-Fachgebietsleitung (m/w/d)
Kennziffer 918/25
für das Fachgebiet II 3.1 „Grundlagen, internationaler Meeresnaturschutz“.
Die Wahrnehmung der Aufgaben ist grundsätzlich auch im Wege der Teilzeitbeschäftigung möglich.
Aufgaben
Das Fachgebiet mit derzeit 5 Mitarbeitenden ist zuständig für Aufgaben des regionalen (z.B. HELCOM – Ostsee, OSPAR – Nordost-Atlantik, Arktis) und globalen (z.B. UN Biodiversitätskonvention, UN BBNJ-Abkommen) Meeresnaturschutzes, Grundlagen des nationalen und internationalen Meeresnaturschutzes (z.B. Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen zum Schutz der Meeresbiodiversität) und übergreifende Arbeiten für die Abteilung wie Koordinierung von Forschungsausfahrten und Einsatz von Unterwasser-Technik.
Die Co-Fachgebietsleitung strukturiert, koordiniert und verantwortet die Aufgabenplanung und die laufenden Arbeiten des Fachgebietes für den nationalen und regionalen Bereich. Sie bestimmt die strategischen Schwerpunkte des Fachgebietes in Abstimmung mit der Abteilungsleitung und wirkt an fachlichen Grundsatzfragen mit. Sie übernimmt als Führungskraft Verantwortung für die ihr zugeordneten Beschäftigten und zeichnet sich durch einen kommunikativen und kooperativen Führungsstil aus.
- Erarbeitung und Umsetzung von Biodiversitätsschutzkonzepten und -maßnahmen in nationalen, regionalen und internationalen Meeresgewässern
- Vernetzung und Koordination der nationalen und regionalen Aktivitäten innerhalb der Abteilung (bspw. NBS, NMS, MSRL, OSPAR, HELCOM)
- Entwicklung und Umsetzung wissenschaftlicher Konzepte und Maßnahmen zum Schutz der marinen Biodiversität im Rahmen von CMS und CITES
- Wahrnehmung von meeresnaturschutzfachlichen Aufgaben im Rahmen von globalen Abkommen und Prozessen
- Wahrnehmung von meeresnaturschutzfachlichen Aufgaben in Bezug auf Tiefseebergbau
- Koordinierung der Forschungsausfahrten der Abteilung
- Erstellung von Berichten und Veröffentlichungen
- Konzeption und fachliche Begleitung von Forschungsprojekten
Voraussetzungen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom-Universität oder Master-Abschluss bzw. gleichwertiger Abschluss) in einer relevanten naturwissenschaftlichen Fachrichtung mit Schwerpunkt in der marinen Ökologie und/oder Meeresnaturschutz oder vergleichbarer Fachrichtungen
- Einschlägige berufliche Erfahrungen im nationalen und regionalen Meeresnaturschutz, im Umgang mit Naturschutzbehörden und/oder Naturschutzorganisationen im marinen Bereich
- Vertiefte Kenntnisse der nationalen und regionalen politischen Prozesse im Meeresnaturschutz
- Nachgewiesene Qualifikationen in der Personalführung und Entwicklung sowie besondere Verantwortungsbereitschaft
- Erfahrung in der Leitung von Arbeitseinheiten und Motivation der Beschäftigten sowie Erfahrung in der Anwendung moderner Führungsmethoden
- Beherrschung der deutschen Sprache und verhandlungssichere Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift (evtl. weitere Fremdsprachen)
- Bereitschaft zu häufigen Dienstreisen im In- und Ausland
- Gute Fähigkeit im querschnittsorientierten, interdisziplinären Arbeiten sowie im analytischen und konzeptionellen Denken und Handeln
- Hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit, Kreativität, soziale, interkulturelle und Genderkompetenz sowie Führungskompetenz
Wünschenswerte fachliche Qualifikationen:
- Erfahrungen in der Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Arbeitsergebnissen in relevanten nationalen, regionalen und internationalen Gremien
- Vertiefte Kenntnisse in der teamübergreifenden Verzahnung und Koordinierung von Prozessen
- Erfahrung in der Einbringung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Arbeitsergebnissen in Verhandlungen
Es wird anheimgestellt, ggf. auch außerberuflich erworbene Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen anzugeben, die für die Auswahlentscheidung relevant sein könnten.
Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen ist bei Übernahme im Beamtenverhältnis eine Besoldung der Besoldungsgruppe A 13 h bis A 15 BBesO A möglich. Bei vorliegenden Voraussetzungen erfolgt bei Tarifbeschäftigten die Einstellung in Entgeltgruppe 14 TVöD.
Bei der Einstellung von Tarifbeschäftigten wird ein Arbeitsverhältnis auf Probe in dieser Führungsposition zunächst für die Dauer von maximal 2 Jahren begründet. Nach erfolgreicher Absolvierung der Erprobungszeit ist eine unbefristete Weiterbeschäftigung vorgesehen.
Bei Beamt*innen richtet sich die Dauer der Erprobungszeit nach § 34 Bundeslauf-bahnverordnung (BLV).
Das BfN gewährleistet die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden. Es ist bestrebt, den Frauenanteil in Bereichen zu erhöhen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Qualifizierte Frauen werden nachdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Von schwerbehinderten Menschen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt; sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Freuen Sie sich auf
- Flexible Arbeitszeitmodelle und mobiles Arbeiten
- Familienfreundliche Behördenkultur (Familienservice)
- Modernes und nachhaltiges Arbeitsumfeld
- Individuelle Förderung (Weiterentwicklung durch vielfältige persönliche und fachliche Fortbildungen)
- Zuschuss zum Deutschlandjobticket
Falls Sie sich für diese Stelle interessieren, bitten wir um Ihre Online-Bewerbung über die Plattform Interamt unter der Stellen-ID1325643. Hierfür ist eine einmalige Registrierung notwendig. Bewerbungsschluss ist der 29.07.2025.
Neben der Eingabe der persönlichen Daten und dem Bewerbungsschreiben bitten wir darum, folgende Anlagen als pdf-Dokumente hochzuladen: lückenloser, tabellarischer Lebenslauf; Qualifikations- bzw. Studiennachweise; soweit vorhanden Arbeitszeugnisse bzw. dienstliche Beurteilungen; relevante Fortbildungsnachweise; ggf. Nachweis über Schwerbehinderung.