Falkensteiner Vorwald

Bundesland
Bayern
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
3.11 Strukturreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
40600
Fläche in km²
938 km2

Beschreibung
Bei dieser Landschaft handelt es sich um ein bei 500 -700 m ü. NN gelegenes Berg- und Kuppenland mit Rumpfflächencharakter der ostbayerischen Grundgebirge. Die Nordabdachung zur Nittenauer Bucht und zur Chamer Senke erfolgt allmählich, während die Südabdachung recht steil am Donaurandbruch durchzogen mit engen und tief eingeschnittenen Kerbtälern endet. Der Untergrund hat nur mäßigen Einfluss auf das Relief, Senken und Mulden sind in Gneisen angelegt, Sättel und kuppige Hochflächen sind aus Granit durchsetzt mit Diorit und Porphyrgängen gebildet und mit Felsmeeren so wie Formen der Wollsackverwitterung überzogen. Die Mulden und Senken der Hochfläche sind mit tertiären und pleistozänem Verwitterungsschutt gefüllt, in den breiten Talsohlen steht Auenlehm an. Vereinzelt findet Granitabbau statt. Auf Granit dominieren Kiefernbestände, der Südabfall ist mit Fichtenforsten, in denen auch ein beträchtlicher Laubanteil vorhanden ist, bewachsen.
Es werden hauptsächlich Roggen, Hafer, Kartoffeln und Obst angebaut. Auch die Forstnutzung spielt eine Rolle. Die vermoorten Mulden werden als Grünland genutzt, stellenweise finden sich auch Fischweiher.
Relevante Lebensräume sind Bäche, Feuchtgebiete und naturnahen Eichen-Buchen-Tannen-Mischwälder. Als bedeutendes Naturschutzgebiet ist das Höllbach-Gebiet mit hohen Anteilen an Weißtanne, Sommerlinde und Schwarzerle zu nennen.
Es werden hauptsächlich Roggen, Hafer, Kartoffeln und Obst angebaut. Auch die Forstnutzung spielt eine Rolle. Die vermoorten Mulden werden als Grünland genutzt, stellenweise finden sich auch Fischweiher.
Relevante Lebensräume sind Bäche, Feuchtgebiete und naturnahen Eichen-Buchen-Tannen-Mischwälder. Als bedeutendes Naturschutzgebiet ist das Höllbach-Gebiet mit hohen Anteilen an Weißtanne, Sommerlinde und Schwarzerle zu nennen.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
0,77 %
Vogelschutzgebiete
0,02 %
Naturschutzgebiete
0,14 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
0,82 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)