Görlitzer Becken

Bundesland
Sachsen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
44000
Fläche in km²
169 km2

Beschreibung
Beim Görlitzer Becken handelt es sich um eine sehr stark agrarisch genutzte, fast waldfreie Landschaft, die zwischen den Königshainer Bergen und der Lausitzer Neiße gelegen ist und eine durchschnittliche Höhenlage von 230 m ü. NN aufweist. Die gesamte Landschaft wird durch ihren Offenlandcharakter, die im Westen und Süden aufragenden waldbestandenen Kuppen geprägt;die Löss- und Decklöss-Standorte werden fast ausschließlich durch die Landwirtschaft genutzt.
Höchste Erhebung ist die weithin sichbare Landeskrone, der Görlitzer Hausberg. Die Landeskrone ist vulkanischen Ursprungs, sie besitzt einen Granitsockel mit einem Basaltkegel. Sie entstand vor ca. 34 Mio. Jahren als Schlackenkegel.
Die Landschaft ist geprägt durch agrarisch genutztes, gut strukturiertes Offenland mit Waldresten. Zahlreiche kleinere Landschaftselemente (Feldgehölze, Hecken, Staudenfluren, kleinflächig Halbtrocken- und Tro-ckenrasen, Feuchtgrünland und mesophiles Grünland, Teiche u. a. Standgewässer, Bachläufe, an kleinen Fließgewässern Bruch- und Auenwaldreste bzw. -gehölze) reichern die Agrarlandschaft an.
Die landwirtschaftiche Nutzung ist dominierend.
Teile der Agrarlandschaft westlich von Görlitz gehören zum EU-Vogelschutzgebiet "Feldgebiete in der östlichen Oberlausitz". Hier liegen bedeutende Brutgebiete von Vogelarten der halboffenen Agrarlandschaft sowie der Teichgebiete, Fließgewässer und Wälder.
Die landwirtschaftiche Nutzung ist dominierend.
Teile der Agrarlandschaft westlich von Görlitz gehören zum EU-Vogelschutzgebiet "Feldgebiete in der östlichen Oberlausitz". Hier liegen bedeutende Brutgebiete von Vogelarten der halboffenen Agrarlandschaft sowie der Teichgebiete, Fließgewässer und Wälder.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
1,61 %
Vogelschutzgebiete
14,34 %
Naturschutzgebiete
0,48 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
15,13 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)