Nordrand-Buchten der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge

Bundesland
Baden-Württemberg
Bayern
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
4.1 Grünlandgeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
12704
Fläche in km²
209 km2

Beschreibung
Die Nordrand-Buchten der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge stellen einen Übergangsbereich zwischen der Hohenloher-Haller-Ebene und den südlich angrenzenden Waldbergen dar. Unterteilen lassen sich die Vellberger und die Crailsheimer Bucht. Beide Teillandschaften sind ausgeprägte Stufenränder und werden durch die tief eingetalten Flussschlingen der Bühler einerseits und der Jagst andererseits geprägt. Die höchsten Erhebungen befinden sich im südlichen Bereich mit bis zu 500 m ü. NN. Muschelkalk, Gips- und Lettenkeuper bilden den geologischen Untergrund. Tiefgründige und fruchtbare Böden nehmen die Talaue der Jagst ein, wobei sich jedoch auf den Keuperhängen wenig entwickelte, kalkreiche und trockene Tonböden befinden.
Weite Teile der Landschaft sind durch den Ackerbau geprägt. Allerdings existieren besonders in der Crailsheimer Bucht auch großflächige Wiesen und Weiden. Zurückzuführen sind diese auf die zum Teil versumpften Talauen von Jagst und Bühler. Eine Bewaldung und deren Nutzung durch Forstbetriebe befindet sich nur vereinzelt an den schattigen Hängen der Höhen. Neben Weilern und Einzelhöfen ist Crailsheim die dominierende und zentrale Ortschaft.
Wesentliche Bedeutung erhält die Landschaft durch seinen hohen Anteil an Grünland. Dementsprechend häufig sind im Talbereich feuchteliebende Offenlandarten wie Trollius europaeus (Trollblume), Polygonum bistorta (Wiesenknöterich), Scirpus spec. (Seggen) u.a. vorzufinden. Die Vegetation der Bergrücken hingegen ist durch Trockenheit und Schafweide bestimmt worden und weist somit Juniperus communis (Wacholder), Euphorbia cyparissias (Zypressenwolfsmilch), Hieracium spec. (Habichtskraut) und Zwergsträucher der Steppenheide auf. Wichtigste Schutzgebiete (NSG/FFH) sind der "Reuschenberg" und das "Untere Bühlertal".
Weite Teile der Landschaft sind durch den Ackerbau geprägt. Allerdings existieren besonders in der Crailsheimer Bucht auch großflächige Wiesen und Weiden. Zurückzuführen sind diese auf die zum Teil versumpften Talauen von Jagst und Bühler. Eine Bewaldung und deren Nutzung durch Forstbetriebe befindet sich nur vereinzelt an den schattigen Hängen der Höhen. Neben Weilern und Einzelhöfen ist Crailsheim die dominierende und zentrale Ortschaft.
Wesentliche Bedeutung erhält die Landschaft durch seinen hohen Anteil an Grünland. Dementsprechend häufig sind im Talbereich feuchteliebende Offenlandarten wie Trollius europaeus (Trollblume), Polygonum bistorta (Wiesenknöterich), Scirpus spec. (Seggen) u.a. vorzufinden. Die Vegetation der Bergrücken hingegen ist durch Trockenheit und Schafweide bestimmt worden und weist somit Juniperus communis (Wacholder), Euphorbia cyparissias (Zypressenwolfsmilch), Hieracium spec. (Habichtskraut) und Zwergsträucher der Steppenheide auf. Wichtigste Schutzgebiete (NSG/FFH) sind der "Reuschenberg" und das "Untere Bühlertal".
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
4,19 %
Vogelschutzgebiete
1,73 %
Naturschutzgebiete
1,56 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
5,4 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)