Seenland um Senftenberg und Hoyerswerda

Bundesland
Brandenburg
Sachsen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
3.2 Gewässerlandschaft (gewässerreiche Kulturlandschaft)
Landschafts-ID
89201
Fläche in km²
122 km2

Beschreibung
Im Zuge des Braunkohle-Bergbaus ist diese ehemalige Heidelandschaft vollständig umgestaltet worden, so dass sie sich deutlich von den angrenzenden Landschaften abhebt. Als Folge des Bergbaus hat sich eine Seenplatte entwickelt, in der die Seen mittlerweile ein Drittel der Landschaftsfläche einnehmen. Charakteristisch sind weiterhin die Abraumhalden. Die Landschaft wird von der im Zuge des Bergbaus völlig kanalisierten Schwarzen Elster in West-Ost-Richtung durchflossen. Die nährstoffarmen Standorte sind z.T. mit Kiefern bewaldet.
Eine ausgeprägte Nutzung dieser Bergbaufolgelandschaft im forstlichen oder landwirtschaftlichen Sinne findet nicht statt. Den Seen kommt Bedeutung hinsichtlich der Brauchwasserversorgung zu.
In dem ansonsten durch Wald, insbesondere durch Kiefernforste dominierten und recht seenarmen Heideland spielen die Wasserflächen eine wichtige Rolle. Mehrere Bereiche der Bergbaufolgelandschaften, bei Bluno, Hoyerswerda sowie Teile des Senftenberger Sees sind als EU-Vogelschutzgebiete und FFH-Gebiete für den Naturschutz gesichert worden.
Eine ausgeprägte Nutzung dieser Bergbaufolgelandschaft im forstlichen oder landwirtschaftlichen Sinne findet nicht statt. Den Seen kommt Bedeutung hinsichtlich der Brauchwasserversorgung zu.
In dem ansonsten durch Wald, insbesondere durch Kiefernforste dominierten und recht seenarmen Heideland spielen die Wasserflächen eine wichtige Rolle. Mehrere Bereiche der Bergbaufolgelandschaften, bei Bluno, Hoyerswerda sowie Teile des Senftenberger Sees sind als EU-Vogelschutzgebiete und FFH-Gebiete für den Naturschutz gesichert worden.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
11,99 %
Vogelschutzgebiete
7,81 %
Naturschutzgebiete
8,94 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
17,82 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
25,79 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)