Sollingvorland

Bundesland
Hessen
Niedersachsen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
3.1 Gehölz- bzw. waldreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
37100
Fläche in km²
566 km2

Beschreibung
Das Sollingvorland zeichnet sich durch einen sehr vielgestaltigen, z.T. kleinräumigen Wechsel von Nutzungsstrukturen und geomorphologischen Elementen aus. So ist einerseits eine weiträumige Schichtstufenlandschaft mit breiten Senken und ausgedehnten Hochflächen und dann eine dichte
Schichtkammlandschaft mit schmalen Senken entwickelt. Eingestreute Erhebungen wie der Vogler, Elfas, Weper oder die Ahlsburg führen zu einem abwechslungsreichen Landschaftsbild. Die Landschaft gilt nach Aussagen des Landschaftsrahmenplanes als charakteristisch für die "harmonische Kulturlandschaft".
Das Sollingvorland wird überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutzt. Auf landwirtschaftlich nicht erschließbaren Flächen dominieren Buchenwälder und Fichtenforste.
Kleinflächig treten Kalktrockenhangwälder, Kalk-Magerrasen, mesophile Buchenwälder, naturnähere Bachabschnitte und Bachtäler und einzelne Feuchtgebiete auf. Das Sollingvorland ist eines der Hauptverbreitungsgebiete von Halbtrockenrasen und Trockengebüschen in Niedersachsen. Der Höhenzug aus Kalkstein von Weper und Gladeberg ist als FFH-Gebiet gemeldet. Die Berg- und Tallandschaft des Burgberges und der Rühler Schweiz, sowie des Holzberges sind durch das Neben- und Miteinander unterschiedlicher natur- und kulturbetonter Ökosysteme charakterisiert und als FFH-Lebensraum geschützt. Im Bereich der Basaltkuppen von Lödingser und Dransfelder Hochfläche befinden sich wertvolle Buchenwälder, die ebenfalls als FFH-Gebiet gemeldet sind. Neben den Schutzgebieten sind weitere Waldflächen und/oder besonders trockene und feuchte Bereiche als "National bedeutsame Flächen für den Biotopverbund" erfasst worden.
Das Sollingvorland wird überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutzt. Auf landwirtschaftlich nicht erschließbaren Flächen dominieren Buchenwälder und Fichtenforste.
Kleinflächig treten Kalktrockenhangwälder, Kalk-Magerrasen, mesophile Buchenwälder, naturnähere Bachabschnitte und Bachtäler und einzelne Feuchtgebiete auf. Das Sollingvorland ist eines der Hauptverbreitungsgebiete von Halbtrockenrasen und Trockengebüschen in Niedersachsen. Der Höhenzug aus Kalkstein von Weper und Gladeberg ist als FFH-Gebiet gemeldet. Die Berg- und Tallandschaft des Burgberges und der Rühler Schweiz, sowie des Holzberges sind durch das Neben- und Miteinander unterschiedlicher natur- und kulturbetonter Ökosysteme charakterisiert und als FFH-Lebensraum geschützt. Im Bereich der Basaltkuppen von Lödingser und Dransfelder Hochfläche befinden sich wertvolle Buchenwälder, die ebenfalls als FFH-Gebiet gemeldet sind. Neben den Schutzgebieten sind weitere Waldflächen und/oder besonders trockene und feuchte Bereiche als "National bedeutsame Flächen für den Biotopverbund" erfasst worden.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
12,35 %
Vogelschutzgebiete
17,83 %
Naturschutzgebiete
3,43 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
24,54 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)