Zentralrügen

Bundesland
Mecklenburg-Vorpommern
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
72000
Fläche in km²
285 km2

Beschreibung
Zentralrügen, im Süden begrenzt durch den Strelasund und den Greifswalder Bodden, trägt noch den Charakter des Nordostmecklenburgischen Flachlands. Es wird von einer ebenen bis flachwelligen Grundmoränenlandschaft eingenommen, die nach Norden immer weiter abflacht und dort kaum noch das 20 m Niveau erreicht. Der Übergang zu den Boddenküsten ist fließend.
Große und z.T. strukturarme Ackerflächen, die nur vereinzelt von Baum- und Heckenstrukturen aufgelockert werden, prägen im wesentlichen das Bild dieser Landschaft. Dazwischen liegen zahlreiche Sölle und einige kleine Seen, wie der Kniepower See. Vereinzelt durchbrechen einige Hügel und Rücken, die mit Laub- und Mischwald bestanden sind, die flache Ebene. Ansonsten erfährt das Gebiet durch zahlreiche abflußlose Senken und Niederungen, sowie einige kleinere Bäche eine gewisse Gliederung.
Der vorherrschende Nutzungstyp, der fast den gesamten Bereich einnimmt, ist der Ackerbau. Grünlandnutzung ist nur in ganz geringem Ausmaße anzutreffen.
Von naturschutzfachlicher Bedeutung sind in erster Linie größere Flächen im Süden, die als EU-Vogelschutzgebiet "Greifswalder Bodden und südlicher Strelasund" sowie Rastgebiet nationaler und internationaler Bedeutung ausgewiesen sind.
Der vorherrschende Nutzungstyp, der fast den gesamten Bereich einnimmt, ist der Ackerbau. Grünlandnutzung ist nur in ganz geringem Ausmaße anzutreffen.
Von naturschutzfachlicher Bedeutung sind in erster Linie größere Flächen im Süden, die als EU-Vogelschutzgebiet "Greifswalder Bodden und südlicher Strelasund" sowie Rastgebiet nationaler und internationaler Bedeutung ausgewiesen sind.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
4,61 %
Vogelschutzgebiete
16,18 %
Naturschutzgebiete
1,09 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0,65 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
19,82 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)