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Bundesamt für Naturschutz

Bemessung von Zerschneidung und Barrierewirkungen in Wildnisgebieten

Schutzgebiete
PraxisINFOS
Um eine natürliche Dynamik in Wildnisgebieten zu gewährleisten, ist es entscheidend, dass diese Flächen möglichst großräumig und unzerschnitten sind. In unserer vielfältig genutzten Kulturlandschaft gestaltet sich dies jedoch oft als schwierig. Welche Faktoren führen zu einer Zerschneidung? Wann stellen beispielsweise Straßen, Stromtrassen oder Bahnstrecken unüberwindbare Barrieren dar?
Diese wichtigen Fragen werden im folgenden gemeinsam mit den Ländern und den Verbänden erarbeiteten Papier „Bemessung von Zerschneidung und Barrierewirkungen in Wildnisgebieten“ eingehend behandelt.

Beschreibung

Die zwischen Bund und Ländern abgestimmten Qualitätskriterien für großflächige Wildnisgebiete (BfN 2017) im Sinne der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt bieten bislang keine hinreichend konkreten Hinweise für die Bemessung von Zerschneidungen durch Infrastrukturelemente und deren Barrierewirkung. Das macht die Entwicklung einfach handhabbarer Orientierungswerte für bereits existierende und künftige Beeinträchtigungen durch Infrastruktur und der daraus resultierenden Zerschneidung von Wildnisgebieten erforderlich. Die vorliegenden Hinweise ergänzen die Qualitätskriterien für Wildnisgebiete fachlich.

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