Tourismusentwicklung in Schutzgebieten
Insbesondere Nationalparke, Naturparke und Biosphärenreservate (zusammengefasst in der Dachmarke Nationale Naturlandschaften entwickeln sich zunehmend zu interessanten Tourismusdestinationen. Die Studie "Umweltbewusstsein in Deutschland 2010" ergab, dass für 50 % der Bevölkerung die nationalen Naturlandschaften bei der Auswahl des Urlaubszieles eine „sehr große“ oder „eher große Rolle“ spielen. Diese (weiter steigende) Tendenz hin zu mehr Freizeit in und mit der Natur bedeutet aber auch ein erhöhtes Gästeaufkommen in ökologisch sensiblen Gebieten und damit einen weiter steigenden Druck auf diese Landschaften und der damit verbundenen Flächennutzung. Die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt formuliert daher die Verringerung negativer Auswirkungen des Tourismus auf ökologisch sensible Gebiete und die Entwicklung von Konzepten für eine naturverträgliche, attraktive Freizeitnutzung in Schutzgebieten als Ziele. Die vorgestellten Projekte des BfN dienen der Umsetzung dieser Ziele.