Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
In der Potsdamer Glaziallandschaft entlang der Havelseen über mehrere Jahrhunderte gewachsene, intelligent geplante und einer Gesamtkonzeption folgende Schloss- und Parklandschaft, die über Blickachsen und ein ausgeklügeltes Wegesystem Stadt und Land, Bau- und Gartenkunst, Kultur- und Naturlandschaft großflächig miteinander verbindet, Weltkulturerbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“; historische Stadtquartiere wie Holländisches Viertel, Weberviertel und Alexandrowka, geschichtsträchtige Villenkolonien Neubabelsberg und Wannsee; wissenschaftshistorisch interessanter Telegrafenberg; Krähenberg inmitten der Ortschaft Caputh am Schwielowsee, aufgrund seiner Größe und Höhe eine der bemerkenswertesten Kamesbildungen; Havelländische Malerkolonie (Malerdorf Ferch)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Orientierung an Kern- und Pufferzonen zum UNESCO Weltkulturerbe „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ (Landeshauptstadt Potsdam, Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung 2001), damit Einbindung des Großen Wannsees mit der „Colonie Alsen“ und dem geschichtsträchtigen Strandbad sowie Einbindung bedeutender Bauwerke/Ensembles und Landschaftsausprägungen südwestlich des Templiner Sees (Caputh, Ferch/Fercher Berge)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022