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Bundesamt für Naturschutz

Verbreitungszentren der Zeigerarten für naturnahe Lebensräume in Deutschland

Arten
Naturnahe Lebensräume wie beispielsweise Moore, Heiden und Trockenrasen sind insbesondere in den Hoch- und Mittelgebirgen sowie in Teilen der ostdeutschen und holsteinischen Seen und Küstenbereiche verbreitet. Mit Hilfe von charakteristischen Pflanzenarten können Regionen mit besonders vielen naturnahen Lebensräumen ermittelt und in Karten dargestellt werden.
Karte Verbreitungszentren der Zeigerarten für naturnahe Lebensräume in Deutschland Vergrößern
Stand der Fachdaten: 2013

Naturnahe Regionen befinden sich vor allem in Hoch- und Mittelgebirgen sowie den Küstenbereichen

Es gibt Pflanzenarten, die typisch für naturnahe Lebensräume wie Moore, Heiden oder Trockenrasen sind. Das gehäufte Vorkommen dieser sogenannten Zeigerarten weist auf Regionen mit einer Vielzahl naturnaher Lebensräume (naturnahe Vielfaltszentren) hin. Diese Gebiete umfassen beispielsweise die Hoch- und Mittelgebirgslagen, aber auch Teile der ostdeutschen und holsteinischen Seen und Küstenbereiche. Großflächig intensiv agrarisch genutzte Gebiete weisen dagegen – genauso wie die großen urbanen Ballungsräume – nur geringe Zahlen an Zeigerarten für naturnahe Lebensräume auf.
Die Verteilung der naturnahen Vielfaltszentren lässt sich mit den Daten der seit Jahrzehnten durchgeführten Kartierung der Gefäßpflanzen (Florenkartierung) als Karte darstellen. Dafür wird für die Kartierungsgrundfelder (Kartenblatt der TK25) jeweils der Anteil der Zeigerarten für naturnahe Lebensräume an der Gesamtzahl nachgewiesener Arten ermittelt.

Kontakt im BfN

Sachgebiet Geoinformation
Bundesamt für Naturschutz
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