Zeitliche Entwicklung des Indikators „Bewusstsein für biologische Vielfalt“ und seiner Teilindikatoren
Zeitliche Entwicklung des Indikators „Bewusstsein für biologische Vielfalt“ und seiner Teilindikatoren
Angaben in Prozent | 2009 | 2011 | 2013 | 2015 | 2017 |
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Teilindikator "Wissen" | 42 | 41 | 40 | 41 | 42 |
Teilindikator "Einstellungen" | 54 | 51 | 54 | 53 | 54 |
Teilindikator "Verhalten" | 50 | 46 | 50 | 59 | 56 |
Gesamtindikator * | 22 | 23 | 25 | 24 | 25 |
Das „Bewusstsein für biologische Vielfalt“ der Deutschen kann noch deutlich gesteigert werden
In der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt wurde unter anderem das Ziel festgelegt, dass im Jahr 2017 für mindestens 75 Prozent der Bevölkerung die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu den prioritären gesellschaftlichen Aufgaben zählt und die Bedeutung der biologischen Vielfalt fest im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert ist.
Indikator „Bewusstsein für biologische Vielfalt“ erfasst Wissen, Einstellungen und Verhaltensbereitschaft der Bevölkerung
Dieses politische Ziel lässt sich mit Hilfe des Indikators „Bewusstsein für biologische Vielfalt“ messbar erfassen. Der Indikator betrachtet dabei das Wissen der Befragten zur Bedeutung des Begriffs „Biologische Vielfalt“, ihre Einstellungsmuster zum Erhalt der Biodiversität und die von ihnen geäußerte Handlungsbereitschaft, selbst zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen zu wollen.
Der Gesamtindikator „Bewusstsein für biologische Vielfalt“, der im Rahmen der Naturbewusstseinsstudien ermittelt wird, lag 2017 bei 25 Prozent. Das bedeutet, dass knapp ein Viertel der Bevölkerung ein mindestens ausreichendes Wissen sowie eine positive Einstellung bezüglich der biologischen Vielfalt hat und zugleich eine entsprechende Verhaltensbereitschaft äußert. Sowohl bei den Teilindikatoren „Wissen“ und „Einstellungen“ als auch beim Gesamtindikator sind im Zeitraum von 2009-2017 keine signifikanten Veränderungen festzustellen. Positiv hervorzuheben, ist allerdings der deutliche Anstieg des Teilindikators "Verhalten", das heißt der Handlungsbereitschaft, zwischen 2013 und 2017 von 50 auf 56 Prozent.