Auenbereich der Markgräfler Rheinebene

Bundesland
Baden-Württemberg
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
2.2 Gewässerreiche Waldlandschaft
Landschafts-ID
20002
Fläche in km²
79 km2

Beschreibung
Es handelt sich um eine regelmäßig überschwemmte, bewaldete und stark grundwasserabhängige Aue. Sie reicht als schmaler Streifen von Basel bis zum Kaiserstuhl und besteht vorwiegend aus alpinen und von Schwarzwaldbächen aufgeschütteten kristallinen Schottern. Die geringmächtige Schlickauflage bildet zumeist leichte Rohböden. Es herrscht ein sommerheißes und niederschlagsarmes Klima. Die gesamte Aue liegt auf Rheinniveau von 190 m bis 240 m ü. NN. Einen großen Anteil des Landschaftsbildes macht der noch im schmalen Streifen existierende Auwald aus.
Das Gebiet wird in vielen Bereichen ackerwirtschaftlich und zu Grünlandzwecken genutzt.
Die Aue ist heute infolge der Korrekturen am Verlauf des Rheines stark bis mäßig geschädigt und ausgetrocknet. Die Bereiche noch intakter Aue bieten jedoch einen besonderen Lebensraum für schutzbedürftige Arten. Weite Bereiche der Auenlandschaft gehören zu verschiedenen EU-Vogelschutz- und FFH-Gebieten und sind auch Ramsar-Gebiet. Außerhalb der Schutzgebiete gehören weitere Bereiche zu den Kernzonen des bundesweiten Biotopverbundes.
Das Gebiet wird in vielen Bereichen ackerwirtschaftlich und zu Grünlandzwecken genutzt.
Die Aue ist heute infolge der Korrekturen am Verlauf des Rheines stark bis mäßig geschädigt und ausgetrocknet. Die Bereiche noch intakter Aue bieten jedoch einen besonderen Lebensraum für schutzbedürftige Arten. Weite Bereiche der Auenlandschaft gehören zu verschiedenen EU-Vogelschutz- und FFH-Gebieten und sind auch Ramsar-Gebiet. Außerhalb der Schutzgebiete gehören weitere Bereiche zu den Kernzonen des bundesweiten Biotopverbundes.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
53,12 %
Vogelschutzgebiete
61,16 %
Naturschutzgebiete
2,93 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
60,15 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
62,09 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)