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Bundesamt für Naturschutz

Bebra-Melsunger Fuldatal

Abgrenzung der Landschaft "Bebra-Melsunger Fuldatal" (35704) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Bebra-Melsunger Fuldatal" (35704), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Hessen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
4.3 Andere offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
35704
Fläche in km²
137 km2
Abgrenzung der Landschaft "Bebra-Melsunger Fuldatal" (35704) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Bebra-Melsunger Fuldatal" (35704), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Das Fuldatal ist ein windungsreiches Sohlental im Buntsandstein, zwischen Rotenburg a. d. Fulda und Konnefeld auch im Zechstein. Im Nordwesten ist das Tal 1 bis 1,5 km breit und 180 m ü. NN hoch und in einem Berg- und Hügelland aus Unterem Buntsandstein und Zechstein von 360 bis 400 m ü. NN gelegen. Im Südosten zeigt es sich als enges, stark gewundenes Sohlental im Buntsandstein (178 bis 156 m ü. NN), in dem flache, zum Teil mit Lösslehm bedeckte Gleithänge mit steilen, in den Buntsandstein eingeschnittenen Prallhängen wechseln. Acker- und Grünland dominieren neben Siedlungsflächen im Fuldatal. Waldflächen sind eher selten zu finden. Zwischen Rotenburg und Melsungen befindet sich eine historisch bedeutsame Flusssiedellandschaft. Größtenteils ist das Fuldatal verbaut, stark beeinträchtigt und hat nur eine lückige Saumvegetation.
Das Tal der Fulda stellt einen Siedlungs- und Verkehrsschwerpunkt dar. Es befinden sich viele mäßig strukturierte, ackerbaulich geprägte Räume und großflächig bebaute Bereiche. Grünland und landwirtschaftliche Nutzflächen durchziehen das Tal entlang der Fulda. Teilweise befinden sich auch reich strukturierte, ackerbaulich geprägte Gebiete.
Das Fuldatal ist komplett als LSG gesichert. Aus landschaftsästhetischen Gründen ist das Fuldatal ein von Bebauung und weiterer größerer Erschließung freizuhaltender Raum.Trockenbereiche rechts und links der Fulda eignen sich für den Biotopverbund Magerrasen, Bergwiesen und Heiden. Die Strukturvielfalt ist mittelhoch. Die Fuldaauen sind ein überregional avifaunistisch bedeutsames Rastgebiet. Im Tal befinden sich vier kleinere NSG entlang der Fulda.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
5,65 %
Vogelschutzgebiete
6,96 %
Naturschutzgebiete
0,84 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
8,33 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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