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Bundesamt für Naturschutz

Donnersberg

Abgrenzung der Landschaft "Donnersberg" (19303) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Donnersberg" (19303), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Rheinland-Pfalz
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
2.8 Andere waldreiche Landschaft
Landschafts-ID
19303
Fläche in km²
236 km2
Abgrenzung der Landschaft "Donnersberg" (19303) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Donnersberg" (19303), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Zentraler Bestandteil der großräumig zum Nordpfälzer Bergland gehörenden Landschaftseinheit ist das Donnersbergmassiv, ein vulkanischer, porphyrischer Bergstock mit seinen Vorbergen, der sich als breite Kuppel mit sehr steilen Flanken von den benachbarten Landschaftseinheiten klar abtrennt und mit 686 m Höhe diese überragt. Während sich Klimaverhältnisse und Höhenlagen innerhalb der Landschaftseinheit unterscheiden, können die flachgründigen, steinigen Hangböden als gemeinsames Merkmal dieser genannt werden. Ausser im Südwesten, wo die Klimagunst der Oberrheinebene zu spüren ist und daher intensiver Obstbau betrieben wird, sind die Hänge des Massivs fast ausschließlich bewaldet. Vor allem westlich des Donnersbergs entlang des Baches Alsenz wurden Hüttenwerke betrieben, welche Kupfer und Eisen verarbeiteten.
Der Waldbestand setzt sich aus Buchenforsten, die von Tannen, Ahorn und Ebereschen durchsetzt sind, zusammen. Zur Oberrheinische Tiefebene hin ist die Edelkastanie anzutreffen. Auf den Rodungsinseln herrscht überwiegend Grünlandnutzung und Obstbau vor, Ackerbau ist selten.
Die als NSG gesicherten Waldbestände des Donnersbergmassivs sind als FFH-und Vogelschutzgebiet gemeldet, ebenso ein Waldbestand nördlich der Donnersbergkuppe. Mit insgesamt ca. 8000 ha bilden diese Flächen ein großflächiges Gebiet besonders für Wälder mittlerer Standorte, Gesteinshalden- und Trockenwälder. Auf natürlich bedingt waldfreien Flächen bilden sich Trockenrasen und Felsfluren aus. Eine große Bedeutung haben auch die hier häufigen Streuobstwiesen.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
33,75 %
Vogelschutzgebiete
13,38 %
Naturschutzgebiete
1,57 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
34,18 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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