Land Lebus

Bundesland
Brandenburg
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
79400
Fläche in km²
765 km2

Beschreibung
Land Lebus ist die Bezeichnung für eine flachwellige, überwiegend ackergeprägte Grundmoränenplatte, die sich in 50 bis 90 m Höhe zwischen dem Oderbruch und der Fürstenwalder Spreetalniederung erstreckt. Während die Abflachung zur Spreetalniederung ganz allmählich erfolgt, ist der Übergang zum Oderbruch durch steil abfallende Hänge gekennzeichnet. In einigen Teilen ist die Platte stark von Sanderflächen mitgeprägt bzw. von diesen überschüttet. In den Sanderflächen verlaufen in Nord-Süd-Richtung Rinnen- und Fließtäler. Großflächige Ackerbereiche dominieren die Platte. Diese werden von vereinzelten Laub- und Nadelwaldbereichen, mehreren Gewässern, zahlreichen Söllen, Feldgehölzen, teilräumlich auch Hecken aufgelockert.
Neben der dominierenden Ackernutzung gibt es im Süden noch einige Obstanbaugebiete, kleinteilig findet auf feuchteren Standorten auch eine Wiesennutzung statt.
Aus naturschutzfachlicher Sicht sind im wesentlichen nur einige Fließgewässer zu nennen, wie das Lietzener Mühlental, sowie die Oderhänge bei Mallnow, die gleichzeitig auch FFH-Gebiet sind. Im Bereich der Sölle, Feuchtsenken und Gehölze sind noch bedeutende Amphibienarten, wie Rotbauchunke und Wechselkröte vorhanden.
Neben der dominierenden Ackernutzung gibt es im Süden noch einige Obstanbaugebiete, kleinteilig findet auf feuchteren Standorten auch eine Wiesennutzung statt.
Aus naturschutzfachlicher Sicht sind im wesentlichen nur einige Fließgewässer zu nennen, wie das Lietzener Mühlental, sowie die Oderhänge bei Mallnow, die gleichzeitig auch FFH-Gebiet sind. Im Bereich der Sölle, Feuchtsenken und Gehölze sind noch bedeutende Amphibienarten, wie Rotbauchunke und Wechselkröte vorhanden.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
4,46 %
Vogelschutzgebiete
1,13 %
Naturschutzgebiete
1,77 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
5,18 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)