Naab-Wondrebsenke

Bundesland
Bayern
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
3.1 Gehölz- bzw. waldreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
39600
Fläche in km²
260 km2

Beschreibung
Bei der Naab-Wondrebsenke wird im Kernbereich und südlich von Wiesau durch größere Waldbereiche mit einer großen Zahl von Weihern und Teichen geprägt, die dieser Landschaft ein charakteristisches Aussehen geben. Es handelt es sich um ein Übergangsgebiet zwischen dem Fichtelgebirge im Norden und dem Oberpfälzer Wald im Süden. Der mittlere Bereich der Landschaft zwischen Fuchsmühl und dem Gebiet um Tirschenreuth stellt den schwach gewellten und mit 510 bis 530 m ü. NN flachsten Teil des Gebietes dar, um den sich der kristalline Sockel in Höhen von 550 m ü. NN erhebt. Die Fichtelnaab zerteilt den südlichen Teil bei Erbendorf in bewaldete Riedel und Kuppen. Neben dem Granit stehen teriäre Ablagerungen an, die lokal z.T. von Basalten, Dioriten, Serpentiniten und Gneisen durchbrochen sind. Im Nordosten sind neben Phylliten, pliozäne Ablagerungen und pleistozäne Terrassenschotter und -sande vertreten, Tone und Basalt werden in dem fast waldfreien Gebiet abgebaut.
Die intensive ackerbauliche Nutzung konzentriert sich auf die nördlichen und südlichen Ausläufer des Gebietes sowie den West- und Ostrand. Die Teichgebiete werden fischereilich genutzt.
Feuchtgebiete sind auf die Auen und Teichränder beschränkt, vereinzelt finden sich naturnahe Waldbestände (Bruchwälder, Laubwälder) und aufgelassene Tongruben und Steinbrüche. Bedeutend ist weiterhin die große Anzahl von Stillgewässern innerhalb der Waldkomplexe. Die "Waldnaabaue westlich Tirschenreuth" ist als EU-Vogelschutz- und FFH-Gebiet ausgewiesen.
Die intensive ackerbauliche Nutzung konzentriert sich auf die nördlichen und südlichen Ausläufer des Gebietes sowie den West- und Ostrand. Die Teichgebiete werden fischereilich genutzt.
Feuchtgebiete sind auf die Auen und Teichränder beschränkt, vereinzelt finden sich naturnahe Waldbestände (Bruchwälder, Laubwälder) und aufgelassene Tongruben und Steinbrüche. Bedeutend ist weiterhin die große Anzahl von Stillgewässern innerhalb der Waldkomplexe. Die "Waldnaabaue westlich Tirschenreuth" ist als EU-Vogelschutz- und FFH-Gebiet ausgewiesen.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
10,38 %
Vogelschutzgebiete
8,55 %
Naturschutzgebiete
0,85 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
6,41 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
11,77 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)