Obermainisches Hügelland

Bundesland
Bayern
Thüringen
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
3.11 Strukturreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
7100
Fläche in km²
1110 km2

Beschreibung
Beim Obermainischen Hügelland, dessen Geländehöhe von 280 m ü. NN im Norden auf 550 m ü. NN im Süden ansteigt, handelt es sich nach Gesteinsbeschaffenheit, Aufbau und Bodenformung um eine Kombination von Tafelschollen, Landstufen und Landterrassen, wobei das Gebiet im Großen gesehen als Senke zu betrachten ist. Die triassischen und jurassischen Gesteine streichen herzynisch und sind durch die Kulmbach - Eisfelder- Verwerfung und deren begleitende Störungen sowie Flexuren in Burchschollen zerstückelt. Das lebhafte Relief verdankt die Landschaft der Zerschneidung durch den Main und seine Quelläste. Die Waldbedeckung ist untergeordnet, allerdings befindet sich ein größeres zusammenhängendes Waldstück nordwestlich von Bayreuth, in dem wie auch an den anderen Waldstandorten Kiefer und Fichte dominieren.
Acker- und Grünlandnutzung stellen die überwiegende Nutzungsform in der Landschaft dar.
Das Spektrum der Biotopausstattung umfasst Feuchtlebensräume wie die Fließgewässersysteme von Rotem Main und Steinach mit ihren Auen, Naß- und Feuchtwiesen, Resten von Au- und Bruchwald, Kleingewässer sowie Quell- und Niedermoore. Von überregionaler faunistischer Bedeutung sind einige der im Kulmbacher Keuper-Lias-Gebiet vorhandenen Sandsteinbrüche.
Acker- und Grünlandnutzung stellen die überwiegende Nutzungsform in der Landschaft dar.
Das Spektrum der Biotopausstattung umfasst Feuchtlebensräume wie die Fließgewässersysteme von Rotem Main und Steinach mit ihren Auen, Naß- und Feuchtwiesen, Resten von Au- und Bruchwald, Kleingewässer sowie Quell- und Niedermoore. Von überregionaler faunistischer Bedeutung sind einige der im Kulmbacher Keuper-Lias-Gebiet vorhandenen Sandsteinbrüche.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
2,8 %
Vogelschutzgebiete
0,88 %
Naturschutzgebiete
0,77 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0,86 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
3,66 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)