Östliches Harzvorland

Bundesland
Sachsen-Anhalt
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
50000
Fläche in km²
768 km2

Beschreibung
Das östliche Harzvorland senkt sich als wellighügelige Ackerlandschaft von 320 m im Südwesten auf 120 m im Osten ab. Großflächig verbreitet sind Löß-Schwarzerden und Übergänge zur Löß-Rendzina. Weithin sichtbare Halden des Kupferschiefer- und Kalibergbaus prägen das Landschaftsbild.
Bis auf kleine Hangrestwälder dominiert auf der ganzen Fläche der Ackerbau. Im Bereich von Eisleben ist der Obstanbau ( und der kleinflächige Weinanbau) landschaftlich bedeutungsvoll.
Aufgrund des hohen Anteils an ackerbaulich genutzter Fläche weist die Landschaft in weiten Teilen nur einen geringen naturschutzfachlichen Wert auf. Naturschutzfachlich interessant ist allerdings das randlich gelegene Saaletal (LSG Saale) und das Gebiet um den "Süßen See" mit den LSGs "Süßer See", "Laweketal" und "Salzatal". Eine besondere Rolle spielen insbesondere die Schotterfluren, Trockenrasen und Halbtrockenrasenstandorte auf den südexponierten Steilhängen des "Süßen Sees". Naturschutzfachlich ebenfalls bedeutsam aber kleinflächiger sind die ehemaligen Bergbaustandorte bei Hettstedt mit dem LSG "Familienhaldenareal" bzw. den FFH-Flächen "Kupferschieferhalden".
Bis auf kleine Hangrestwälder dominiert auf der ganzen Fläche der Ackerbau. Im Bereich von Eisleben ist der Obstanbau ( und der kleinflächige Weinanbau) landschaftlich bedeutungsvoll.
Aufgrund des hohen Anteils an ackerbaulich genutzter Fläche weist die Landschaft in weiten Teilen nur einen geringen naturschutzfachlichen Wert auf. Naturschutzfachlich interessant ist allerdings das randlich gelegene Saaletal (LSG Saale) und das Gebiet um den "Süßen See" mit den LSGs "Süßer See", "Laweketal" und "Salzatal". Eine besondere Rolle spielen insbesondere die Schotterfluren, Trockenrasen und Halbtrockenrasenstandorte auf den südexponierten Steilhängen des "Süßen Sees". Naturschutzfachlich ebenfalls bedeutsam aber kleinflächiger sind die ehemaligen Bergbaustandorte bei Hettstedt mit dem LSG "Familienhaldenareal" bzw. den FFH-Flächen "Kupferschieferhalden".
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
5,04 %
Vogelschutzgebiete
0,8 %
Naturschutzgebiete
2,06 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
5,13 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)