Ostfriesische Moore (Wiesmoor Lengmoor)

Bundesland
Niedersachsen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.1 Grünlandgeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
60100
Fläche in km²
279 km2

Beschreibung
Im Bereich der kaum reliefierten Grundmoränenplatten zwischen Ems und Weser haben sich seit der letzten Eiszeit aufgrund der ungenügenden Abflußverhältnisse Hochmoore entwickelt. In Fluß- und Bachniederungen haben sich Niedermoore entwickelt. Die ehemals ausgedehnte Moorlandschaft wurde weitgehend kultiviert. Der von Süden nach Norden verlaufende Nordergeorgsfehnkanal entwässert das Gebiet. Moorfehnsiedlungen wie Wilhelmsfehn oder Oltmannsfehn sind Zeugen der Moorkolonisation. Die Restfläche der Moore beträgt noch ca. 8 %.
Über zwei Drittel der Landschaftsfläche werden überwiegend als Intensivgrünland genutzt. Es handelt sich hierbei überwiegend um ehemalige Moorstandorte. Ackerbau findet nur auf weniger als 10 % der Fläche statt. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung werden heutzutage immer noch Moorbereiche abgetorft.
Die verbliebenen Hochmoorflächen haben eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung. In sechs Schutzgebieten werden derzeit die Restmoore und die verschiedenen Moorrenaturierungsstadien geschützt, das größte unter ihnen ist das "Stapeler Moor", das auch als FFH-Gebiet gemeldet ist.
Über zwei Drittel der Landschaftsfläche werden überwiegend als Intensivgrünland genutzt. Es handelt sich hierbei überwiegend um ehemalige Moorstandorte. Ackerbau findet nur auf weniger als 10 % der Fläche statt. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung werden heutzutage immer noch Moorbereiche abgetorft.
Die verbliebenen Hochmoorflächen haben eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung. In sechs Schutzgebieten werden derzeit die Restmoore und die verschiedenen Moorrenaturierungsstadien geschützt, das größte unter ihnen ist das "Stapeler Moor", das auch als FFH-Gebiet gemeldet ist.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
7,4 %
Vogelschutzgebiete
0 %
Naturschutzgebiete
10,01 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
10,2 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)