Rosslau-Wittenberger Vorfläming

Bundesland
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
2.8 Andere waldreiche Landschaft
Landschafts-ID
85400
Fläche in km²
790 km2

Beschreibung
Der Roßlau-Wittenberger-Vorfläming läßt sich als wellig bis hügelige Waldlandschaft charakterisieren, die von Südwesten (80 m ü. NN) nach (Nord-)Osten (187 m ü. NN) ansteigt, kurz nach Erreichen ihrer maximalen Höhe nördlich von Wittenberg aber wieder relativ steil zu ihrer Ostgrenze hin (100 m ü. NN) abfällt. Pedologisch herrschen auf dem sandigen Ausgangssubstrat Braunerden und Podsole vor. Ausgedehnte Kiefernforste bestimmen das Landschaftsbild.
Die vorherrschenden Nutzungsformen sind eine intensiv betriebene Land- und Forstwirtschaft. Die Wasserwirtschaft gewinnt Trinkwasser in diesem Raum. Eine zunehmende Bedeutung erlangt der Tourismus.
Mit den aneinandergrenzenden LSG "Fläming" und "Westfläming" im Nordwesten dieses Landschaftsraums stehen große Flächen unter Schutz. Zu nennen ist außerdem das NSG/FFH-Gebiet "Pfaffenheide und Wörpener Bach", das im Süden in der Nähe zur Elbtalgrenze liegt. Naturschutzfachlich wertvolle Bereiche in der ansonsten durch die intensive Landnutzung beeinträchtigten Landschaft sind insbesondere die naturnahen Mittel- und Oberläufe der Flämingbäche, die u.a. den Eisvogel (Alcedo atthis), die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) oder den Kranich (Grus grus) beherbergen. Aus dem Mittelelbegebiet dringt der Biber (Castor fiber) bis weit in die Mittelläufe der Flämingbäche vor. Das Gebiet beherbergt außerdem Reliktvorkommen seltener Libellenarten und ist daher von überregionaler Bedeutung.
Die vorherrschenden Nutzungsformen sind eine intensiv betriebene Land- und Forstwirtschaft. Die Wasserwirtschaft gewinnt Trinkwasser in diesem Raum. Eine zunehmende Bedeutung erlangt der Tourismus.
Mit den aneinandergrenzenden LSG "Fläming" und "Westfläming" im Nordwesten dieses Landschaftsraums stehen große Flächen unter Schutz. Zu nennen ist außerdem das NSG/FFH-Gebiet "Pfaffenheide und Wörpener Bach", das im Süden in der Nähe zur Elbtalgrenze liegt. Naturschutzfachlich wertvolle Bereiche in der ansonsten durch die intensive Landnutzung beeinträchtigten Landschaft sind insbesondere die naturnahen Mittel- und Oberläufe der Flämingbäche, die u.a. den Eisvogel (Alcedo atthis), die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) oder den Kranich (Grus grus) beherbergen. Aus dem Mittelelbegebiet dringt der Biber (Castor fiber) bis weit in die Mittelläufe der Flämingbäche vor. Das Gebiet beherbergt außerdem Reliktvorkommen seltener Libellenarten und ist daher von überregionaler Bedeutung.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
3,61 %
Vogelschutzgebiete
0,44 %
Naturschutzgebiete
1,23 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0,01 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
4,05 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)