Saarkohlenwald

Bundesland
Saarland
Landschaftsgroßeinheit
Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
Landschaftstyp
2.1 Reine Waldlandschaft
Landschafts-ID
19101
Fläche in km²
50 km2

Beschreibung
Die kammartig gestreckten Karbon-Höhenrücken der Landschaft verlaufen von Südwesten nach Nordosten. Sie erreichen Höhen von etwa 350 m ü. NN. Im Norden laufen sie in den Hochebenen der Nachbarlandschaften aus, während im Süden vielgliederig verzweigte, tief eingekerbte Täler dem Saartal zulaufen. Die bergmännische Nutzung der Kohle, die relativ nah an der Oberfläche liegt, prägt die Landschaft. Durch den Bergbau und die für Ackerbau ungeeigneten Lehmböden wurde ein fast geschlossener Waldbestand in der Landschaft gesichert. Im Gefolge des Bergbaus prägen Förder- und Aufbereitungsanlagen, sowie Bergehalden und aufgelassene Schlammweiher das Landschaftsbild. Landschaftsprägend sind auch die zahlreichen naturnahen Bäche, sowie die vom Wald überschatteten Quellfluren.
Die forstwirtschaftlichen Flächen der Landschaft bestehen überwiegend aus Buchenwäldern. Jedoch sind auch bachbegleitende Erlen-Eschenwälder typisch. Viele der Bäche wurden zu Fischweihern aufgestaut und erfüllen heute wie generell weite Teile der Landschaft Freizeit- und Erholungsfunktion für den angrenzenden Verdichtungsraum.
Die Landschaft enthält die NSG "Waldschutzgebiet Steinbachtal", "Heidhübel" und "Hölzerbachtal". Große Teile des Saarkohlenwald sind als FFH-Gebiet gemeldet. Bedeutende Lebensräume bilden insbesondere die Bruch- und bachbegleitenden Wälder, die Quellfluren und die teils verlandenden Schlammweiher. Neben größeren EU-Vogelschutz-, FFH- und Naturschutzgebieten liegen auch national bedeutsame Flächen für den Biotopverbund in größeren Teilen der Landschaft
Die forstwirtschaftlichen Flächen der Landschaft bestehen überwiegend aus Buchenwäldern. Jedoch sind auch bachbegleitende Erlen-Eschenwälder typisch. Viele der Bäche wurden zu Fischweihern aufgestaut und erfüllen heute wie generell weite Teile der Landschaft Freizeit- und Erholungsfunktion für den angrenzenden Verdichtungsraum.
Die Landschaft enthält die NSG "Waldschutzgebiet Steinbachtal", "Heidhübel" und "Hölzerbachtal". Große Teile des Saarkohlenwald sind als FFH-Gebiet gemeldet. Bedeutende Lebensräume bilden insbesondere die Bruch- und bachbegleitenden Wälder, die Quellfluren und die teils verlandenden Schlammweiher. Neben größeren EU-Vogelschutz-, FFH- und Naturschutzgebieten liegen auch national bedeutsame Flächen für den Biotopverbund in größeren Teilen der Landschaft
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
47,73 %
Vogelschutzgebiete
47,41 %
Naturschutzgebiete
21,19 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
10,5 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
49,94 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)