Südabdachung des Erzgebirges

Bundesland
Sachsen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
2.1 Reine Waldlandschaft
Landschafts-ID
42000
Fläche in km²
73 km2

Beschreibung
Die Südabdachung des Erzgebirges ist eine 130 km lange Bruchstufe und hat im Erzgebirge eine mittlere Höhe von 500 m ü. NN. Am Gebirgsfuß gehen alle Täler in Schwemmfächer aus 100 m mächtigen, z.T. sehr groben Schottern über. Im Ostteil der Stufe dominieren auf Grund von Niederschlagsarmut und expositionsbedingter Erwärmung Eichen- und Eichen-Trockenwälder, die auf den Schwemmfächern auch in die Täler eindringen. Hier werden sie von Buchen- und Buchen-Tannen-Wäldern abgelöst. Über 800 m ü. NN gehen die Wälder in nadelholzreiche Buchenwälder und schließlich Fichtenwälder über.
Der Waldanteil ist sehr hoch, die Landwirtschaft ist auf den steilen Hängen nur schwach ausgeprägt.
Der größte Teil der Südabdachung des Erzgebirges liegt auf tschechischen Gebiet. Nur am Westrand des Erzgebirges greift ein kleiner Bereich im Zwota-Gebiet (Klingenthal), das zur Eger entwässert, über die Staatsgrenze.
Das Gebiet wird überwiegend forstwirtschaftlich genutzt.
Als größte Schutzgebiete in der Landschaft sind die EU-Vogelschutzgebiet "Elstergebirge" sowie Teile des "Westerzgebirges" zu nennen. Charakteristische Arten, die in den großen Wäldern der Schutzgebiete vorkommen und erhalten werden sollen, sind z.B. Sperlingskauz, Rauhfußkauz, Grauspecht, Schwarzspecht.
Das Gebiet wird überwiegend forstwirtschaftlich genutzt.
Als größte Schutzgebiete in der Landschaft sind die EU-Vogelschutzgebiet "Elstergebirge" sowie Teile des "Westerzgebirges" zu nennen. Charakteristische Arten, die in den großen Wäldern der Schutzgebiete vorkommen und erhalten werden sollen, sind z.B. Sperlingskauz, Rauhfußkauz, Grauspecht, Schwarzspecht.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
5,28 %
Vogelschutzgebiete
13,42 %
Naturschutzgebiete
1,24 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
16,67 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)