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Bundesamt für Naturschutz

Vardinholter Sandplatten Rheder Talebene Nördliche Brünen-Schermbecker Sandplatten

Abgrenzung der Landschaft "Vardinholter Sandplatten Rheder Talebene Nördliche Brünen-Schermbecker Sandplatten" (57804) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Vardinholter Sandplatten Rheder Talebene Nördliche Brünen-Schermbecker Sandplatten" (57804), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
3.11 Strukturreiche Kulturlandschaft
Landschafts-ID
57804
Fläche in km²
163 km2
Abgrenzung der Landschaft "Vardinholter Sandplatten Rheder Talebene Nördliche Brünen-Schermbecker Sandplatten" (57804) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Vardinholter Sandplatten Rheder Talebene Nördliche Brünen-Schermbecker Sandplatten" (57804), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Diese an die Niederlande grenzende Landschaft bildet den Nordteil der Niederrheinischen Sandplatten, die Reste der Rhein-Hauptterrasse enthalten. Sie fällt von Osten nach Westen von ca. 55 m ü. NN auf ca. 40 m ü. NN ab. Westlich von Bocholt schneidet sich die Rhede-Krechtinger Talebene ein, die etwa 15 m niedriger liegt als der restliche Teil. Sie wird von der Bocholter Aa durchflossen, die von einem Auenstreifen gesäumt wird. Neben landwirtschaftlichen Flächen existieren hier nur wenige Waldstücke und Ufergehölze. Nördlich dieses Tals befinden sich die Verdingholter Sandplatten, auf denen einige verstreute Waldstücke stehen, während die übrige, von Hecken, Baumgruppen und Gebüschen reichgegliederte Fläche, landwirtschaftlich genutzt wird. Direkt an der niederländischen Grenze befindet sich ein noch bestehendes Hochmoor. Südlich der Rheder Talebene gehört ein Teil der Brünen-Schermbecker Sandplatte zu dieser Landschaft. Sie liegt etwas höher als der nördliche Teil und hat dementsprechend im Westen eine deutlicher ausgeprägte Geländekante zur darunterliegenden Isselniederung. Ansonsten entspricht sie weitgehend dem nördlichen Teil der Landschaft.
Die Flächen werden insgesamt zum weitaus größten Teil ackerbaulich genutzt. Nur vereinzelt treten forstwirtschaftliche und Grünlandflächen auf.
Im Norden der Landschaft befindet sich das NSG "Burlo-Vardingholter Venn", das Teil eines über die niederländische Grenze reichenden Hochmoorkomplexes ist. Dieses Gebiet ist als gesamtstaatlich repräsentativ eingestuft und beinhaltet mehrere Arten und Biotoptypen von internationaler Bedeutung. Neben einigen kleineren geschützten Feuchtwiesen, sind die Auen der Bocholter Aa, die auch im Naturpark "Hohe Mark" liegen, als Gebiete für den Schutz der Natur im Landesentwicklungsplan ausgewiesen.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
0,57 %
Vogelschutzgebiete
0 %
Naturschutzgebiete
1,82 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
1,82 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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