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Bundesamt für Naturschutz

RANGER – Zukunft der Schutzgebietsbetreuung gemeinsam gestalten

Digitalisierung
Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Im Projekt „RANGER – Zukunft der Schutzgebietsbetreuung gestalten“ wird ein Überblick über den aktuellen Stand der Schutzgebietsbetreuung in Deutschland erarbeitet. Akteure, die für die Betreuung von Schutzgebieten in Deutschland verantwortlich sind, sollen bei der Ausweitung und Verbesserung von Gebietsbetreuungssystemen unterstützt werden.
Laufzeit
01.01.2023 - 28.02.2027
Finanzvolumen
359.272 €
Förderschwerpunkt
Weitere Maßnahmen von besonderer repräsentativer Bedeutung für die Strategie
Rangerin mit Fernglas beobachtet die Natur
Rangerin der Naturwacht Brandenburg

Beschreibung

Hintergrund

Für die Zielerreichung der NBS-Ziele ist eine Stärkung des praktischen Naturschutzes in der Fläche unerlässlich. Für Nationalparks, fast alle Biosphärenreservate und einen Teil der Naturparks wurden in allen Bundesländern Gebietsbetreuungssysteme geschaffen, um den Erfolg von Schutzmaßnahmen sicherzustellen. Die Konzepte der Bundesländer unterscheiden sich dabei sehr. Wie und ob eine Betreuung von unter Schutz stehenden Flächen und Objekten außerhalb der Großschutzgebiete konzipiert ist, variiert ebenfalls stark.

Es besteht daher dringender Bedarf, einen Überblick über die Situation der Gebietsbetreuung in Deutschland zu erhalten, um darauf aufbauend eine effektivere Betreuung von Natura 2000-, NSG-, NNE und NNL-Flächen bundesweit zu diskutieren und sicherzustellen.

Projekt

Im Projekt soll erstmals ein systematischer Gesamtüberblick erstellt werden, wie die Betreuung in Großschutzgebieten wie Nationalparken, Biosphärenreservaten, Naturparken und Wildnisgebieten in Deutschland organisiert ist und wie die Arbeitsbedingungen der Rangerinnen und Ranger in den Bundesländern aussehen. Dafür werden Befragungen in mehr als 150 Schutzgebieten in ganz Deutschland durchgeführt.

In einem zweiten Schritt erarbeitet das Projektteam gemeinsam mit Praktiker*innen aus den Ranger-Organisationen neue Strategien für die Weiterentwicklung der Schutzgebietsbetreuung. Auch die Erprobung von Innovationen im Bereich des Gebietsmanagements mit fünf Schutzgebietsverwaltungen zählt zu den Zielen des Vorhabens. Zum Beispiel soll geklärt werden, welche Chancen die Digitalisierung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz für das Monitoring von Arten und Lebensräumen oder für die zielgerichtete Besucherlenkung bieten.

Projektträgerschaft

Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Prof. Dr. Erik Aschenbrand
Schicklerstr. 5, 16225 Eberswalde

Förderung durch

Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg

Kontakt

Programmbüro Bundesprogramm Biologische Vielfalt
0228 3821-1809
0228 3821-1440
Heinrich-Konen-Str. 1, 53227 Bonn
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