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Bundesamt für Naturschutz

Wilde Insel Pagensand

Gewässer und Auen
Bundesprogramm “Blaues Band Deutschland”
Die Insel Pagensand soll als ökologischer Trittstein im Biotopverbund der Bundeswasserstraße Elbe naturnah entwickelt werden. Mit den geplanten Maßnahmen werden dynamische Prozesse und Veränderungen initiiert. Insbesondere die Verbindung der Tideelbe mit dem Vorland der Insel wird gefördert, sodass für wassergeprägte Lebensräume mit und ohne Tideeinfluss wieder geeignete Standortbedingungen herrschen.
Bundesland
Schleswig-Holstein
Zuständiges Fachgebiet
Fachgebiet II 2.4 Gewässerökosysteme, Wasserhaushalt, Blaues Band
Laufzeit
01.04.2020 - 31.12.2022
Fläche in Hektar
40 ha
Lage
Bundeswasserstraße: Elbe, Fluss-km: km 658,4 – 662,9
Finanzvolumen
452.180 €
Projektgebiet auf der Insel Pagensand im Winter
Projektgebiet auf der Insel Pagensand

Beschreibung

Das Projektgebiet

Das Projektgebiet umfasst einen etwa 40 ha großen Bereich auf der Elbinsel Pagensand, der früher teilweise als Grünland genutzt wurde. Nach Aufgabe der Nutzung besteht heute die Chance, die bundeseigenen Flächen ökologisch aufzuwerten und zu Tidelebensräumen zu entwickeln.

Die Kooperationen

Für die Umsetzung des Renaturierungsprojekts „Wilde Insel Pagensand“ haben die Stiftung Lebensraum Elbe und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Stiftung Lebensraum Elbe erhält für die Gesamtplanung des Projekts sowie die Umsetzung von Maßnahmen im Hochwassereinflussbereich Fördermittel aus dem Förderorogramm Auen. Die Umsetzung von Maßnahmen in der Uferzone und dem ufernahen Marschland erfolgt durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Hamburg in eigener Zuständigkeit.

Die Maßnahmen

Im Hochwassereinflussbereich werden durch eine Optimierung des bestehenden Grabensystems Feuchtbiotope entwickelt. Darüber hinaus werden Uferstrukturen bestehender Kleingewässer verbessert sowie strukturreiche Ufer- und Sumpfzonen geschaffen. Durch Anpflanzung von Gehölzen und Sukzession sollen sich kleinflächig Auwaldstrukturen entwickeln können.

In der Uferzone und im ufernahen Marschland sollen durch das WSA Hamburg standorttypische Tideröhrichte entwickelt werden sowie Prielstrukturen und zeitweilig wasserführende Kleingewässern entstehen.

Zuwendung (bestimmt) für

Stiftung Lebensraum Elbe
Neuenfelder Str. 19, 21109 Hamburg

In Kooperation mit

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee
Moorweidenstr. 14, 20148 Hamburg
040 44110-0

Kontakt im BfN

Dr. Thomas Ehlert
Stellvertretende Leitung FG II 2.4 Gewässerökosysteme, Wasserhaushalt, Blaues Band
0228 8491-1844
Konstantinstr. 110, 53179 Bonn
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