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Bundesamt für Naturschutz

BfN Schriften 382 - Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung

Land- und Forstwirtschaft
BfN-Schriften
Im Rahmen des Vorhabens wurden die aktuellen Wirkungen politischer Anreiz- und Steuerungsinstrumente hinsichtlich des Klima- und Naturschutzes analysiert und bewertet.
Autor*in
Johannes Schuler, Andrea Bues, Martin Henseler, Christine Krämer, Linda Krampe, Peter Kreins, Horst Liebersbach, Bernhard Osterburg, Norbert Röder und Götz Uckert
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2014
Heft Nr.
382
Sprache
Deutsch
Seiten
187

Beschreibung

Die Wirkungen der Landbewirtschaftung auf Natur- und Klimaschutzaspekte sind vielfältig und teils konträr. Sowohl im Bereich des Naturschutzes als auch im Bereich des Klimaschutzes versucht die Politik, die bestehenden Schwierigkeiten und Probleme durch die Anwendung fiskal- und ordnungspolitischer Instrumente zu mildern oder zu beheben. Wie die Instrumente des Klima- und Naturschutzes besser abgestimmt werden können, war Gegenstand des Forschungsprojektes „Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung“, dessen Ergebnisse nun im BfN-Skript 382 veröffentlicht wurden.

Innerhalb des Projekts wurden basierend auf einer Literaturanalyse, einer agrarökonomischen Modellierung mit dem Sektormodell RAUMIS sowie einer Expertenbefragung Wirkungen politischer Anreiz- und Steuerungsinstrumente hinsichtlich des Natur- und Klimaschutzes bewertet. Darauf aufbauend sind Empfehlungen zur Weiterentwicklung des politischen Instrumentariums mit dem Ziel abgeleitet, eine verbesserte Abstimmung einzelner Sektorpolitiken im Hinblick auf die Realisierung von Klima- und Naturschutzzielen zu ermöglichen.

Die Studie konnte zeigen, das ein weiterer Flächenbedarf begrenzt werden könnte, wenn Maßnahmen mit einem hohen THG-Vermeidungspotenzial je ha zur Anwendung kommen würde. In den berechneten Szenarien der Studie waren dies zum Beispiel Kurzumtriebsplantagen (KUP) und die Restaurierung von kohlenstoffreichen Böden (z.B. Moorböden). Energiemais zur Biogasgewinnung dagegen schnitt als weniger geeignet ab.

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