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Bundesamt für Naturschutz

BfN Schriften 470 - Indikatorensystem zur Darstellung direkter und indirekter Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt

Klimawandel
Biologische Vielfalt
BfN-Schriften
Der durch den Menschen verursachte Klimawandel führt bereits heute global und somit auch in Deutschland zu Veränderungen der biologischen Vielfalt. Diese werden sowohl durch direkte als auch indirekte Einflüsse des Klimawandels bestimmt. Direkte Wirkungen auf die biologische Vielfalt werden bspw. unmittelbar durch Änderungen der Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse oder mittelbar durch veränderte synökologische Beziehungen hervorgerufen. Indirekte Wirkungen resultieren hingegen aus Maßnahmen zum Klimaschutz (z. B. Anbau von Energiepflanzen, Bau von Windenergieanlagen) oder zur Anpassung an den Klimawandel und dessen Folgen (z. B. Bewässerung, Schaffung großflächiger Retentionsräume).
Autor*in
Rainer Schliep, Robert Bartz, Rainer Dröschmeister, Frank Dziock, Silvia Dziock, Stefan Fina, Ingo Kowarik, Laura Radtke, Livia Schäffler, Stefan Siedentop, Christoph Sudfeldt, Sven Trautmann, Ulrich Sukopp und Stefan Heiland
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2017
Heft Nr.
470
Sprache
Deutsch
Seiten
249
ISBN
978-3-89624-207-5
DOI
10.19217/skr470

Beschreibung

Als Teil eines auf Bundesebene angesiedelten Fachinformationssystems „Klimawandel und biologische Vielfalt“ sollten im F+E-Vorhaben „Indikatorensystem zur Darstellung direkter und indirekter Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt“ (FKZ 3511 82 0400) Fachindikatoren zur Politikberatung entwickelt werden, die komplexe Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Biodiversität so zusammenfassen und anschaulich abbilden, dass Politikerinnen und Politiker so-wie andere Akteure bei klima- und biodiversitätsrelevanten Entscheidungen aus Naturschutzperspektive unterstützt und beraten werden. Der Fokus der dafür zu entwickelnden Indikatorenvorschläge sollte auf der Abbildung von Wirkungen des Klimawandels auf Arten und Lebensräume liegen. Entsprechend dem DPSIR-Ansatz der Europäischen Umweltagentur (EEA) sollten Pressure-, State-, Impact- sowie Response-Indikatoren einbezogen werden.

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