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Bundesamt für Naturschutz

BfN Schriften 596 - Biodiversität und Klima – Vernetzung der Akteure in Deutschland XVI – Dokumentation der 16. Tagung

Arten
Klimawandel
BfN-Schriften
Der voranschreitende Klimawandel stellt eine wachsende Bedrohung für die biologische Vielfalt und die davon abhängenden menschlichen Gesellschaften dar. Der engen Verknüpfung und der gegenseitigen Beeinflussung von Biodiversität und Klima wird in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft eine immer größere Bedeutung beigemessen. Um Aktivitäten an der Schnittstelle „Biodiversität und Klima“ zu präsentieren und allgemein bekannt zu machen, veranstaltet das Bundesamt für Naturschutz (BfN) seit 2004 jährlich an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm die trans- und interdisziplinäre Tagung "Biodiversität und Klima - Vernetzung der Akteure in Deutschland".
Herausgeber*in
Horst Korn, Harald Dünnfelde und Rainer Schliep
Publikationsjahr
2021
Heft Nr.
596
Sprache
Deutsch
Seiten
116
ISBN
978-3-89624-357-7
DOI
10.19217/skr596

Beschreibung

Am 24. und 25. September 2019 fand an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm (INA) die 16. Tagung „Biodiversität und Klima – Vernetzung der Akteure in Deutschland“ statt. An der Ver-anstaltung nahmen 27 Fachleute teil, die in Deutschland zu den Themen Anpassung an den Klima-wandel sowie Klima- und Biodiversitätsschutz arbeiten.
Die Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und von Nicht-Regierungsorganisationen (NROs) als auch anderer relevanter Sektoren (Land- und Forstwirtschaft, Ingenieurbiologie, Regionalentwickung etc.) informierten mit Kurzbeiträgen über aktuelle Forschungsergebnisse und Projekte im Überschneidungsbereich der Themen Biodiversität, Naturschutz und Klimawandel. Anhand der vorgestellten Beispiele diskutierten die Fachleute, wie durch Maßnahmen zur Erhaltung biologischer Vielfalt auch Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel oder Maßnahmen zum Klimaschutz unterstützt werden können bzw. inwiefern Anpassungsmaßnahmen oder Maßnahmen zum Klimaschutz so gestaltet werden können, dass sich Synergien mit dem Naturschutz ergeben.
Ziel der Veranstaltung war es, einen besseren fachlichen Informations- und Erfahrungsaustausch der nationalen Akteure im Bereich Biodiversität, Klima und Landnutzung sowie eine Vernetzung der damit befassten Institutionen herbeizuführen. Der fachliche Austausch zwischen Wissenschaftler*innen und Behördenvertreter*innen dient erfahrungsgemäß nicht nur einem verbesserten Wissenstransfer von der Forschung in die Politik, sondern auch umgekehrt der Kommunikation des politischen Forschungsbedarfs an die Wissenschaft. Ferner diente die Veranstaltung der Sichtung von Informationen, die im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen (u. a. die Umsetzung der Anpassungsstrategie) in Deutschland von Bedeutung sind. So wurden zum einen Naturschutz- bzw. Biodiversitätsschutzmaßnahmen, die zugleich dem Klimaschutz bzw. der Klimaanpassung dienen, und zum anderen Klimaschutzmaß-nahmen bzw. Klimaanpassungsmaßnahmen vorgestellt und diskutiert, die sich positiv auf den Naturschutz bzw. auf die Biodiversität auswirken.
Unter dem Vorsitz von Horst Korn (Geschäftsführer des damaligen Kompetenzzentrums Biodiversität und Klimawandel – KoBiK im BfN) wurde die Tagung als informelles wissenschaftliches Treffen durchgeführt. Die hier veröffentlichten Beiträge sind als persönliche Meinungsäußerung der teilnehmenden Fachleute zu verstehen und müssen nicht die Meinung des BfN oder der Institutionen, denen sie angehören, widergeben.
Der vorliegende Bericht beinhaltet die Kurzfassungen der Vorträge, mit denen die teilnehmenden Fachleute ihre Aktivitäten, Erfahrungen und Standpunkte in Bezug auf die Wechselwirkungen zwischen Forschung und Politik in den Feldern Biodiversitätserhaltung und Klimaschutz bzw. Anpassung an den Klimawandel vorstellten und austauschten.

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