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Bundesamt für Naturschutz

BfN-Schriften 675 - Schutzgebiete im Klimawandel. Dokumentation der Beiträge einer BfN-Tagung vom 7.–9. November 2022 an der INA Vilm

Schutzgebiete
BfN-Schriften
Die letzten zehn Jahre waren die wärmsten seit Beginn kontinuierlicher Wetteraufzeichnungen. Seit 2018 gab es bereits drei große sommerliche Dürren in Deutschland, z. T. mit Temperaturen um 40 Grad Celsius. Der Wasserspiegel von Flüssen erreichte Tiefststände; Moore, Kleingewässer und Bäche trockneten aus; Grünland wurde „Gelbland“; Fichtenforste starben großflächig ab; und selbst Buchenwälder erlitten Trockenschäden. Die Deutschlandkarte in den Wetterberichten färbte sich vielerorts tiefrot, massiv gesunkene Grundwasserspiegel oder die Gefahr von Waldbränden signalisierend. Der Klimawandel beeinflusst damit alle Ökosysteme jetzt schon massiv und ist nunmehr auch endgültig im Bewusstsein der Deutschen angekommen.
Auch Schutzgebiete sind von diesen Wirkungen des Klimawandels betroffen. Dazu kommen andere großflächig wirkende menschliche Einflüsse und abiotische Faktoren wie flächendeckende hohe Stickstoffeinträge sowie Einträge von Pestiziden.
Herausgeber*in
Volker Scherfose
Publikationsjahr
2023
Heft Nr.
675
Sprache
Deutsch
Seiten
194
ISBN
978-3-89624-437-6
DOI
10.19217/skr675

Beschreibung

Die vorliegenden Beiträge sind das Ergebnis einer BfN-Tagung, die im Zeitraum vom 7. bis 9. November 2022 an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm (INA) stattfand. Ziel war es einerseits, beispielhaft die Auswirkungen des Klimawandels auf bundesweit repräsentative Schutzgebiete und deren Ökosysteme zu beleuchten, andererseits aber auch zu diskutieren, mit welchen Maßnahmen in den Schutzgebieten dessen Auswirkungen begrenzt werden können.

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