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Bundesamt für Naturschutz

NaBiV Heft 113: Erlebnis Grünes Band

Gebiete und Lebensräume
Schriftenreihe "Naturschutz und Biologische Vielfalt"
Die Verknüpfung von konkreten Naturschutzmaßnahmen und Naturerlebnisangeboten am Grünen Band mit der Geschichte und den kulturellen Besonderheiten der Grenzregion bietet ein hohes Potenzial für die Entwicklung nachhaltiger touristischer Angebote. Eine enge Zusammenarbeit von Naturschutz und Tourismus eröffnet Chancen für den Naturschutz, die sozioökonomische Entwicklung sowie die regionale Wertschöpfung im ländlichen Raum. So konnte sich der Naturschutz in den ehemaligen Grenzregionen mit der Marke Grünes Band als Mitgestalter in der nachhaltigen Regionalentwicklung positionieren.
Autor*in
Kai Frobel, Liana Geidezis, Melanie Kreutz, Thomas Bausch, Stephan Krug, Helmut Schlumprecht, Stefan Beyer, Annett Drache, Susanne Gerstner, Stefan Krooß, Andreas Lehmberg, Dieter Leupold, Hermann Martens, Wiebke Preußer, Uwe Riecken und Karin Ullrich
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2012
Heft Nr.
113
Sprache
Deutsch
Seiten
255
Preis
20 €
ISBN
978-3-7843-4013-5

Beschreibung

Das Grüne Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze verfügt über einen besonders hohen Artenreichtum und stellt einen einzigartigen Verbund kostbarer Lebensräume dar. Gleichzeitig bietet es damit einen hohen Erholungswert für die Menschen. Ziel des Erprobungs- und Entwicklungs- (E+E-) Vorhabens „Erlebnis Grünes Band“ war es daher, das Grüne Band zu erhalten und als Erlebnisraum im Kontext „Natur, Kultur, Geschichte“ nachhaltig touristisch in Wert zu setzen, um damit den Bekanntheitsgrad des Grünen Bandes und die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und so die Akzeptanz für die Bewahrung dieses nationalen Naturerbes zu steigern.

Dieser Ansatz wurde in den drei Modellregionen Elbe-Altmark-Wendland, Harz und Thüringer Wald & Schiefergebirge / Frankenwald konkret entwickelt und erprobt. Als zentraler Faktor für den Erfolg des Vorhabens erwies sich die mit den durchgeführten Maßnahmen verbundene Initiierung und Stärkung einer engen grenz- und sektorübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Tourismus, anderen Landnutzern sowie zwischen Verwaltungen, Verbänden und der Privatwirtschaft, von der Naturschutz und Tourismus sowie die Regionen insgesamt stark profitieren. Im Ergebnis konnte insbesondere bei den lokalen Akteuren, aber auch in der breiten Bevölkerung, die Bekanntheit des Grünen Bandes gesteigert sowie eine größere Unterstützung für die Erhaltung des Grünen Bandes als Biotopverbundsystem von bundesweiter Bedeutung gewonnen werden. Die Übertragbarkeit des Konzeptes Erlebnis Grünes Band auf andere Regionen wurde bereits während der Projektlaufzeit bestätigt.

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