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Bundesamt für Naturschutz

AWZFISCH: BfN und GEOMAR kooperieren

Meere
Das BfN fördert
28.03.2025
Kiel/Insel Vilm
Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) haben die Kooperationsvereinbarung „AWZFISCH“ unterzeichnet. Damit bauen die beiden Institutionen die seit 15 Jahren bestehende Zusammenarbeit zu einer langfristigen strategischen Partnerschaft aus.
Heringe
Der Zustand vieler Fischbestände hat sich im letzten Jahr deutlich verschlechtert.

Im Kern des gemeinsamen Projekts „AWZFISCH“ steht die Untersuchung der Zukunft der Fischbestände im Klimawandel und die Umsetzung eines ökosystembasierten Managements wie zum Beispiel die Regulierung von Fischerei in Meeresschutzgebieten. Denn die Meere stehen unter Druck, sie leiden unter den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten wie der kommerziellen Fischerei, dem Klimawandel und andere Stressfaktoren wie Eutrophierung und Sauerstoffmangel. Diese Faktoren haben zum Zusammenbruch wichtiger Fischbestände geführt und gefährden geschützte Arten wie die Schweinswal-Population (Phocoena phocoena) in der zentralen Ostsee.

Diesen Herausforderungen widmen sich GEOMAR und BfN im Rahmen des Kooperationsvertrages „AWZFISCH“, dessen Bezeichnung für „Ökosystembasiertes Fischereimanagement in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone“ steht. Das BfN stellt dem GEOMAR für die Forschung im Rahmen der Kooperation 2,4 Millionen Euro über die Laufzeit von 5 Jahren zur Verfügung.  

Die Kooperation trägt dazu bei, international verpflichtende Ziele zum Schutz der biologischen Vielfalt des Meeres und des Klimas zu erreichen. Die regional entwickelten Lösungen für ein ökosystemgerechtes Fischereimanagement sollen anschließend auch auf nationaler sowie auf EU-Ebene und in internationale Projekte eingebracht werden.

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