Bekanntgabe des Geckos als „Zootier des Jahres 2024“

Das Ziel der „Zootier des Jahres“- Kampagne ist es, sich für weniger bekannte, jedoch stark gefährdete Tierarten einzusetzen. So werden Kampagnengelder für Gecko-Schutzprojekte in Vietnam und Tansania genutzt, um unter anderem ein neues Schutzgebiet auszuweisen.
BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Wir brauchen wirksame Instrumente und eine gute Zusammenarbeit, um bedrohte Geckoarten zu erhalten. Eine Verknüpfung von in-situ- [lokalen] und ex-situ [außerörtlichen] Maßnahmen hat sich als besonders wirksam für einen effektiven Artenschutz herausgestellt. Dies entspricht auch dem so genannten 'One Plan Approach' der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Projekte vor Ort, Behörden und Zoologische Gärten müssen hierbei Hand-in-Hand arbeiten."
Hintergrund
Bedrohung der Gecko Population
Geckos sind mit vielen unterschiedlichen Bedrohungen konfrontiert. Neben Verschmutzung und Verlust ihres Lebensraumes, werden Geckos oft gefangen und getötet, um aus ihnen „Heil-Mittel“ herzustellen. Diese Praxis folgt einem Aberglauben, nach dem Geckos heilende Kräfte besäßen. Einige Arten, wie der „Vietnam-Goldgecko“, werden auch als Delikatesse verkauft.
Kampagne „Zootier des Jahres“
Die 2016 gestartete Kampagne setzt sich zum Ziel, sich für weniger bekannte, jedoch stark gefährdete Tierarten einzusetzen. Bei der Umsetzung dieses Zieles bekommt die „Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz“ (ZGAP) Unterstützung von der „Deutschen Tierpark-Gesellschaft“ (DTG), der „Gemeinschaft der Zooförderer“ (GDZ) sowie dem „Verband der Zoologischen Gärten“ (VdZ).