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Bundesamt für Naturschutz

BfN-Positionspapier: „Naturschutz und Transformativer Wandel“

Presse
Naturbewusstsein
27.05.2024
Bonn
Die Sicherung einer lebenswerten Zukunft erfordert eine sozial-ökologische Transformation – einen grundlegenden Wandel der Beziehungen zu der uns umgebenden Natur, deren Teil wir sind. Das ist auch die Kernaussage eines neuen BfN-Positionspapiers. Vorgestellt und diskutiert wurde das Papier bei einer Online-Veranstaltung am 27. Mai 2024.
Eine Hand hält einen Kompass zur Orientierung
Sozial-ökologische Transformation bezeichnet einen grundlegenden Wandel des gesellschaftlichen Naturverhältnisses hin zur Nachhaltigkeit.

Das BfN unterstützt und liefert Konzepte für eine sozial-ökologische Transformation, die ein grundlegendes Umdenken in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Technologie, aber auch einen Wandel individueller Lebensweisen innerhalb der planetaren Grenzen vorsieht, um dem Verlust der biologischen Vielfalt und deren Auswirkungen auf die Menschheit entgegenzuwirken.

Wichtige Transformationsfelder des Naturschutzes sind Bewusstseins- und Wertewandel, internationale Zusammenarbeit, Digitalisierung, Biodiversitäts- und Klimaschutz, Erhalt und Widerherstellung von Ökosystemen, Ernährungssysteme, Produktion und Konsum, urbane Transformation und grüne Infrastruktur. Hier kann der Naturschutz zum einen konkret zur Umsetzung einer sozial-ökologischen Transformation beitragen, zum anderen bedarf es in diesen Bereichen grundlegender Veränderungen zur Einhaltung der planetaren Grenzen und damit auch zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

In dem jetzt erschienenen BfN-Positionspapier „Naturschutz und Transformativer Wandel“ wird die Rolle des Naturschutzes in der Sozial-Ökologischen Transformation entlang der drei Dimensionen Transformation VON, DURCH und FÜR Naturschutz anhand konkreter Beispiele vorgestellt und diskutiert. Das Positionspapier wurde bei seiner Vorstellung von zahlreichen Akteur*innen des Naturschutzes ausgiebig diskutiert. Gastkommentator der Online-Veranstaltung war Dr. Jeremias Herberg, Leiter des Präsidialbereichs des Umweltbundesamts.

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