BMUV und BMEL starten Dialogreihe zum Wolf

Bei der Auftaktveranstaltung am 01. Juni im Bundesumweltministerium in Berlin nahmen Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Claudia Müller, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, offiziell den Dialog auf. Inhaltlich befassten sich die Teilnehmenden der Ministerien und Behörden, von Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden sowie aus den Bundesländern bei der ersten Veranstaltung mit dem Thema „Monitoring, Erfassung und Entwicklung der Wolfspopulation“.
Dazu stellte BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm die wissenschaftlichen Grundlagen des Monitorings von Wölfen vor und die Biologin Ilka Reinhardt informierte über die Aufgaben der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW), die die Bundesländer im Auftrag des Bundes in Wolfsfragen unterstützt. Denn in Deutschland liegt die Umsetzung von Natur- und Artenschutz und damit auch die Zuständigkeit für das Wolfsmonitoring und -management bei den Bundesländern.
Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist das Ziel formuliert, das Zusammenleben von Weidetieren, Mensch und Wolf so gut zu gestalten, dass trotz noch steigender Wolfspopulation möglichst wenige Konflikte auftreten. Zudem war ein Dialog mit allen in diesen Fragen befassten Organisationen und Verbänden angekündigt worden.