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Bundesamt für Naturschutz

Erklärfilm zu Munition im Meer veröffentlicht

Meere
22.06.2023
Bonn
Auf dem Meeresboden der deutschen Nord- und Ostsee liegen ca. 1,6 Millionen Tonnen Altmunition wie zum Beispiel nicht detonierte Bomben und Seeminen aus den beiden vergangenen Weltkriegen. Ein animierter Kurzfilm des Bundesamtes für Naturschutz stellt die Gefahren von Kampfmittelaltlasten für die Meeresumwelt dar, erklärt die Gefahren der Beräumung durch kontrollierte Sprengung und zeigt wie Meeressäugetiere bei nicht vermeidbaren Sprengungen besser geschützt werden können.
Screenshot des Videos mit animierter Unterwasserwelt mit Meeresbewohnern und Altmunition
Auf dem Meeresboden von Nord- und Ostsee liegen rund 1,6 Millionen Tonnen Altmunition.

Kampfmittelaltlasten auf dem Meeresgrund bedeuten für Organismen eine große Gefahr. Die korrodierenden Munitionsreste setzen Schadstoffe frei und es besteht das Risiko unkontrollierter Explosionen. Werden Munitionsreste bei Bauvorhaben oder auch zufällig entdeckt, werden diese oft kontrolliert gesprengt. Die Meeresbewohner, insbesondere Schweinswale, werden von den Denotationen und den durch sie hervorgerufenen Druckwellen langfristig negativ beeinflusst. Insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Ausbaus der Offshore-Windkraft und der Munitionsfunde in den Baufeldern auf See ist das Problem allgegenwärtig.

Der fünfminütige Film zeigt anschaulich die Auswirkungen von Kampfmittelaltlasten auf das Meeresökosystem und stellt verschiedene Maßnahmen vor, mit denen Schweinswale und andere Meeresbewohner bei geplanten Sprengungen geschützt werden können.

Auf dem Meeresboden der deutschen Nord- und Ostsee liegen ca. 1,6 Millionen Tonnen Altmunition aus den beiden vergangenen Weltkriegen, beispielsweise nicht detonierte Bomben und Seeminen, aber auch Altmunition. Diese wurde nach dem 2. Weltkrieg „entsorgt“, in dem sie konzentriert in bestimmten Gebieten versenkt wurde. Tiere und Pflanzen im Meer sind durch solche Munitionsreste oder deren kontrollierte Sprengungen gefährdet. Der Film zeigt, welchen Risiken die Tiere, vor allem Schweinswale durch Sprengungen von Munition ausgesetzt sind und wie sie besser geschützt werden können.
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